In der gesetzlichen Krankenversicherung richtet sich dein Beitrag nach deinem Gehalt. In der privaten Krankenversicherung hängt der Beitrag von deinem Gesundheitszustand und deinen gewünschten Leistungen ab. Warum auch dein Eintrittsalter dabei eine Rolle spielt, erfährst du hier.
ARTIKEL FACHLICH GEPRÜFTvon unseren PKV-Experten
Inhalt des Ratgebers
Definition Eintrittsalter
Was das Eintrittsalter ist, ist schnell erklärt: In der PKV versteht man darunter das Alter des Versicherungsnehmers zu Beginn des Versicherungsschutzes.
Wie alt du bist, wenn du dich für die PKV entscheidest, ist nicht etwa aus statistischen Gründen interessant. Vielmehr ist dein Alter, neben deinem Gesundheitszustand und den Leistungen, die du dir wünscht, die Berechnungsgrundlage für deinen PKV Beitrag.
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Falls du schon einmal einen Antrag für die private Krankenversicherung ausgefüllt hast, weißt du, dass wir von Natur aus neugierig sind. Dass wir dir zum Teil private Fragen stellen, liegt nicht nur daran, dass wir dich gerne besser kennenlernen wollen. Dahinter stecken auch rechtliche Gründe.
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Unter dem Eintrittsalter versteht man das Alter des Versicherungsnehmers zu Beginn seines Versicherungsschutzes
Was wird bei Abschluss einer privaten Krankenversicherung geprüft?
Um das Versichertenkollektiv vor zu hohen Belastungen zu schützen, führen wir – wie jede andere PKV – eine Gesundheitsprüfung durch. Außerdem fragen wir dich nach deinem Gehalt, denn nur wer damit über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (73.800)
liegt, darf sich in Deutschland privat versichern. Außerdem
interessiert uns auch, wie alt du bist, wenn du dich für die PKV
entscheidest.
Beitragsfaktoren bei Privatversicherten
Während die gesetzliche Krankenversicherung einen prozentualen Anteil
deines Gehalts als Beitrag erhebt, hat die PKV eine andere
Berechnungsgrundlage.
Es zählen dabei drei Faktoren:
dein Gesundheitszustand bei Eintritt
dein gewünschter Leistungsumfang
dein Eintrittsalter
Die PKV sichert dich gegen Gesundheitsrisiken ab und erhebt dafür einen Beitrag, der deinem individuellen Risiko entspricht. Ein „Risikofaktor“ und Grundlage für die Berechnung ist dein Eintrittsalter.
Warum ist das Eintrittsalter so relevant?
Noch ist der Traum von ewiger Jugend unerfüllt, deshalb müssen wir der Tatsache ins Auge sehen: Mit zunehmendem Alter baut der Körper ab und ist anfälliger für Krankheiten. Je älter du wirst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden.
Je höher das Eintrittsalter desto höher die Wahrscheinlichkeit bereits an diversen Erkrankungen zu leiden. Deshalb ist es ab 55 fast unmöglich, in die PKV zu wechseln. Das bedeutet jedoch nicht, dass dein Beitrag automatisch mit dem Alter steigt. Dafür hat die PKV die Altersrückstellungen entwickelt: Wenn du jung und gesund bist, bezahlst du etwas mehr als nötig, um mit zunehmendem Alter und bis in die Rente die steigenden Gesundheitskosten auszugleichen.
Du bist so alt wie du bist, daran besteht kein Zweifel. Trotzdem gibt
es in der PKV feine Unterschiede beim versicherungstechnischen
Eintrittsalter. Die PKV kann verschiedene Berechnungsmethoden nutzen, um
dein Eintrittsalter zu ermitteln.
3 übliche Berechnungsmethoden deines Alters in der PKV:
Tatsächliches Versicherungsalter: Es zählt dein tatsächliches Alter zu Versicherungsbeginn.
Alter nach Kalenderjahr: Die PKV zieht dein Geburtsjahr von dem Jahr ab, in dem du deine PKV abschließt. Bist du 1993 geboren und schließt die PKV 2022 ab, ist dein Eintrittsalter 29.
Gruppenalter: Für junge Menschen unter 20 gibt es Tarife, die auf verschiedene Altersgruppen abzielen, zum Beispiel Kinder bis 16 Jahre. Da junge Versicherte oft weniger Kosten verursachen, sparen die Versicherungen damit Verwaltungsaufwand.
Wir rechnen bei ottonova mit deinem tagesgenauen Eintrittsalter und du bekommst ggfs. noch den günstigeren Beitrag.
Nur bei der Pflegepflichtversicherung müssen wir das Kalenderjahr bei der Berechnung berücksichtigen, da dies ein Verbandstarif ist und bei allen PKV-Gesellschaften die gleiche Regelung gilt.
Es gibt verschiedene Berechnungsmethoden. Die Versicherung orientiert sich zum Beispiel entweder an deinem tatsächlichen Alter zu Versicherungsbeginn oder zieht dein Geburtsjahr vom Jahr des Versicherungsbeginns ab.
In der PKV versteht man unter dem Eintrittsalter das Alter eines Versicherungsnehmers zu Beginn des Versicherungsschutzes.
Genau wie der Gesundheitszustand eines Versicherten ist auch das Alter ein Risikofaktor. Je älter ein Versicherter ist, desto mehr Kosten verursacht er statistisch gesehen. Deshalb lohnt es sich, früh eine private Krankenversicherung abzuschließen. So baust du genügend Altersrückstellungen für später auf und startest mit günstigen Beiträgen.
HIER SCHREIBTHeribert
Sales Coach & PKV-Experte Heribert blickt auf über 30 Jahre Versicherungserfahrung zurück. Seit über 20 Jahren arbeitet er als Spezialist im PKV-Bereich und berät Kunden und Kundinnen, um die optimale Krankenversicherung zu finden.