Marie-Theres ist Online Redakteurin für Gesundheits- und Versicherungsthemen bei ottonova. Sie konzipiert den Redaktionsplan, recherchiert und schreibt vor allem über (E-)Health und Innovation, die das Leben besser machen.
Weitere Artikel finden"Meet us Monday" mit Head of Underwriting Andrea
Am heutigen Meet us Monday erzählt uns unser Head of Underwriting Andrea von der ottonova Reise, die sich fast von Anfang an begleiten durfte, warum es die Gesundheitsprüfung in der privaten Krankenversicherung gibt und wohin sie als nächstes reisen wird. Außerdem gibt es einen Yoga-Tipp!
Was ist deine Aufgabe bei ottonova?
Im Underwriting ist es unsere Aufgabe zu prüfen, ob sich eine Kundin oder ein Kunde bei uns versichern und unsere Services in Anspruch nehmen kann. Unser Ziel ist es, dass wir einen Kundenstamm haben, mit dem wir gemeinsam in die Zukunft gehen können. Vorrangig ist unsere Aufgabe also die medizinische und die bonitäre Risikoprüfung der Interessenten.
Die Abteilung Underwriting prüft also, ob ein Interessent, die Möglichkeit hat, sich in einer privaten Krankenversicherung zu versichern. Dafür fragen wir gesundheitliche und finanzielle Angaben ab, die jeder, der sich in einer PKV versichern möchte, machen muss. Denn der Beitrag wird ja nach Alter, Gesundheitszustand und den gewünschten Leistungen berechnet.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Wie mein konkreter Arbeitstag aussieht, kommt tatsächlich darauf an, ob ich operativ im Tagesgeschäft oder als Head of Underwriting administrativ arbeite. Ich versuche immer noch operativ mitzuarbeiten und selbst Gespräche mit potentiellen Kunden zu führen. Das macht mir viel Spaß und ich bin nah an den Prozessen dran. So kann ich mein Team verstehen und direkt erleben, wo wir noch nachbessern können und an welchen Stellschrauben wir nochmals drehen müssen, um besser zu werden. Für mich ist dabei wirklich wichtig, nicht den Bezug zu den Kunden zu verlieren.
„Ich bin schon sehr prozessverliebt!“
Jetzt twitternZu meinen operativen Aufgaben gehört natürlich die Gesundheitsprüfung im Gespräch mit den Interessenten. Zu der Auswertung der Gesundheitsprüfung gehört außerdem, dass die medizinischen Befunde geprüft und die Kunden-Chats sowie E-Mails beantwortet werden.
Zu meinen zusätzlichen Aufgaben als Head of Underwriting gehört es außerdem in Besprechungen an unseren eigenen Programmen zu feilen sowie neue Prozesse zu etablieren und zum Laufen zu kriegen, die unsere Arbeitsweisen immer digitaler und damit einfacher werden lassen.
„Wenn man sich für Digitales interessiert, kommt man kaum mehr an uns vorbei.“
Jetzt twitternHast du das Gefühl, dass wir mittlerweile eine breitere Zielgruppe ansprechen?
Ja, ich glaube schon. ottonova wird immer bekannter, auch durch unsere TV-Spots, unser stetiges Wachstum und die guten Zahlen. Wer sich für uns interessiert, der bekommt auch von Projekten wie unserer Corona Travel App „SimplyGo“ mit. Auch darauf sprechen uns die Interessenten direkt an. Und was auch dazukommt, wir werden oft von unseren Kunden weiterempfohlen. Auch dadurch steigt unser Bekanntheitsgrad natürlich an.
Was macht das Arbeiten bei ottonova für dich aus?
Ich bin ja schon bei ottonova, noch bevor wir die offizielle Zulassung als Krankenversicherung hatten. Was das Spannende für mich ausmacht: Kein Tag ist so wie man ihn eigentlich in der Früh geplant hat, jeder verläuft anders. In vier Jahren ottonova habe ich es genau zweimal geschafft, dass ich alles genau so abgearbeitet habe, wie ich es mir am Anfang des Tages vorgestellt habe.
Was für mich sehr schön ist, ist die Wertschätzung, die uns als Mitarbeiter*innen entgegengebracht wird. Ich habe schon bei einigen großen Versicherern gearbeitet, aber so viel Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber und der Respekt vor der Leistung, die man bringt, habe ich noch nie erlebt. Auch die enge Zusammenarbeit und die Offenheit gefallen mir. Das ist bei uns schon sehr außergewöhnlich, dass auch der Vorstand so offen mit uns kommuniziert.
Und was für mich auch ausschlaggebend war, ist dass man so ein alteingesessenes, paragraphenorientiertes Konstrukt wie eine private Krankenversicherung ins digitale Zeitalter führen will. Dieses Modell der privaten Krankenversicherung, was so reglementiert ist, in die digitale Moderne zu bringen, das finde ich am spannendsten bei ottonova.
Du hast die Reise ja fast von Anfang an mitbekommen, wie hast du das erlebt?
Ich habe im April 2017 bei ottonova angefangen und im Juni haben wir dann erst die Zulasung bekommen. Aber ich wollte dieses Risiko unbedingt eingehen, weil ich das Projekt ottonova an sich so spannend fand. Außerdem hatte ich hier die Möglichkeit, eine ganz neue Abteilung mitaufzubauen. Als ich angefangen habe, waren wir knapp 35 Mitarbeiter. Mittlerweile hat sich die Mitarbeiterzahl mehr als verdreifacht und auch unsere Kundenanzahl ist enorm gewachsen! Das zu schaffen, da gehört schon viel Liebe, Arbeitswillen und Fleiß dazu – von uns allen.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, welche Innovation würdest du auf den Markt bringen?
Das Konzept gibt es teilweise schon, aber man könnte es noch verbessern: Einen Personal Shopper, der dich wie eine beste Freundin berät und dir die passenden Klamotten zu deinem Typ aussucht – mit automatischer digitaler Vermessung.
Eine Shopping-App, mit der du dich einmal scannen lassen kannst und dann automatisch auf Wunsch die Klamotten geliefert bekommst, die dir stehen und passen.
Was ist deine Lieblingsapp?
Meine Lieblingsapp ist “YogaEasy”. Das ist ein Online-Yogastudio, das dir Übungen genau nach deinem Bedarf anbietet. Du kannst auswählen, wie lange du Zeit hast und welche Übungen du gerne machen möchtest. Soll es lieber eine Meditation oder eine schweißtreibender Yoga-Flow oder doch eine entspannende Dehnsession sein? Und zwar angeleitet von wirklich gut ausgebildeten Yogalehrer*innen. Mit Preisen zwischen 8 und 12 Euro, je nachdem was man da für einen Vertrag abschließt, ist das auch etwas, was man sich gut leisten kann.
Das hat mich tatsächlich gut durch diese Corona-Zeit begleitet.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Yoga natürlich, so viel Zeit wie möglich mit Freunden und Familie verbringen – und ich reise liebend gerne im Normalfall. Meine Lieblingsziele sind Australien und Griechenland. Bis ich wieder nach Australien reisen kann, dauert es wahrscheinlich noch ein bisschen, aber in Griechenland habe ich tatsächlich Urlaub gebucht. Sofern das geht, fliege ich dort im Juli hin. Und im Oktober fahre ich dann nach Österreich für eine Woche Yogaurlaub, worauf ich mich sehr freue.
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