Private Krankenversicherung mit Vorerkrankungen: Geht das?
Der Gesundheitszustand ist einer der Faktoren, die den Beitrag in der privaten Krankenversicherung beeinflussen. Ist eine Aufnahme in die PKV mit Vorerkrankungen dennoch möglich? Die Antwort lautet: ja! Was der Unterschied zwischen leichten und schweren Vorerkrankungen ist und welche Möglichkeiten bei einer Ablehnung bestehen, erklärt dieser Artikel
Möglichkeiten mit Vorerkrankungen in die PKV einzutreten: Personen mit Vorerkrankungen können in die private Krankenversicherung eintreten, müssen jedoch bestimmte Bedingungen beachten. Dies umfasst die Zahlung eines Risikozuschlags bei leichten Vorerkrankungen oder die Möglichkeit, bestimmte Leistungen auszuschließen. Schwere Vorerkrankungen können jedoch zu einer Ablehnung des Antrags führen.
Gründe für die Berücksichtigung von Vorerkrankungen: Private Krankenversicherer achten auf Vorerkrankungen, um das Kostenrisiko zu kalkulieren und die Stabilität des Versicherungskollektivs zu gewährleisten. Gesundheitsfragen werden gestellt, um den Gesundheitszustand des Antragstellers zu ermitteln und die Beitragshöhe angemessen festzulegen.
Unterschied zwischen leichten und schweren Vorerkrankungen: Während leichte Vorerkrankungen wie Grippe oder Knochenbrüche den Eintritt in die PKV nicht unbedingt behindern, können schwerwiegendere Erkrankungen wie Diabetes, Krebs oder psychische Störungen zu einer Ablehnung führen. Die Schwere der Vorerkrankung beeinflusst somit maßgeblich die Aufnahme in die private Krankenversicherung.
Warum berücksichtigt die private Krankenversicherung Vorerkrankungen?
Es kann schwierig sein, eine private Krankenversicherung mit Vorerkrankungen abzuschließen, doch unmöglich ist es nicht. Entscheidend ist, um welche Erkrankung es sich handelt und wie schwer diese ausgeprägt ist. Die private Krankenversicherung fragt daher bei der Antragstellung den Gesundheitszustand ab. Dieser Artikel gibt Antworten darauf, welche Möglichkeiten es trotz Vorerkrankungen gibt in die private Krankenversicherung einzutreten und was schwere und leichte Vorerkrankungen sind.
Welche Möglichkeiten gibt es, um mit Vorerkrankungen in die PKV einzutreten?
Bei Menschen mit Vorerkrankungen besteht ein höheres Kostenrisiko, das die Versicherungen genau kalkulieren müssen. Die Fragen im Antrag müssen genau beantwortet werden, sonst wird riskiert, dass man die private Krankenversicherung später verliert.
Bei leichten Vorerkrankungen erhebt die private Krankenversicherung einen Risikozuschlag. Dieser erhöht den Beitrag, um das höhere Kostenrisiko auszugleichen.
Es ist auch möglich, Leistungen auszuschließen, allerdings kann dies zu einer hohen finanziellen Belastung für den Versicherten führen.
Besonders schwere Fälle von Vorerkrankungen können dazu führen, dass die private Krankenversicherung einen Antrag ablehnt.
Risikozuschlag? Wie, was, warum?
Du fragst dich, wer einen Risikozuschlag in der PKV zu seinem Beitrag zahlen muss? Wir verraten dir, wie er berechnet wird und warum es ihn überhaupt gibt.
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Wieso achten private Krankenversicherer auf Vorerkrankungen?
Die Krankenversicherung wechselt man nicht so einfach wie den Stromanbieter. Im Gegenteil. Gerade der Schritt in die private Krankenvollversicherung ist für den Versicherten genauso langfristig wie für den Versicherer.
Unser Anspruch: die bestmögliche Absicherung für die Gesundheit und ein möglichst geringes Risiko für das Versichertenkollektiv.
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Was sind Gesundheitsfragen zu Vorerkrankungen?
Damit die Rechnung für alle Seiten aufgeht, stellen wir im Antragsprozess 11 Gesundheitsfragen bei der Gesundheitsprüfung, die unter anderem auf Vorerkrankungen innerhalb der letzten Jahre abzielen. Normalerweise geht es dabei um die letzten drei bis fünf Jahre. Jede private Krankenversicherung fragt den Gesundheitszustand auf ähnliche Weise ab.
Um den Antrag vollständig auszufüllen, kann es helfen, die Erinnerung aufzufrischen. Der Arzt kann Auskunft über Behandlungen geben, die relevant für die Gesundheitsfragen sind.
Warum ist das notwendig? Ähnlich wie in der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen auch in der PKV alle Versicherten in einen großen Topf ein, der die Kosten für kranke Versicherte deckt.
Gesundheitsfragen behandeln oft folgende Themen:
durchgeführte Operationen oder aktuelle Behandlungen
psychische Erkrankungen
Allergien
Krebserkrankungen
Zahnerkrankungen
Infektionen mit HIV
Muss man den Verdacht einer Vorerkrankung bei der Gesundheitsprüfung angeben?
Das hängt von der Formulierung der Gesundheitsfragen ab. Das entscheidet jeder Versicherer für sich. Dabei empfiehlt es sich jedoch, alle Themen rund um Erkrankungen anzugeben.
Alle privaten Krankenversicherungen haben Gesundheitsfragen
Man kann keine private Krankenversicherung abschließen, ohne dass man vorher eine Gesundheitsprüfung durchlaufen hat. Würde die Versicherung nicht nach dem Gesundheitszustand und somit nach Vorerkrankungen fragen, müssten fast alle Versicherten höhere Beiträge zahlen.
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Für vorerkrankte Beamte und Beamtinnen gibt es allerdings die Beamtenöffnungsaktion, an der viele private Krankenversicherungen teilnehmen. Haben sie eine nicht versicherbare Vorerkrankung, können sie dennoch mit einem maximalen Risikozuschlag von 30 Prozent in die private Krankenversicherung und dürfen im Rahmen dieser Aktion nicht aufgrund ihrer Erkrankung abgelehnt werden.
Was ist der Unterschied zwischen leichten und schweren Vorerkrankungen?
Wenn einen das Coronavirus oder eine Grippe erwischt hat oder man sich im letzten Ski-Urlaub ein Bein gebrochen hat, steht dem Weg in die private Krankenversicherung nichts im Weg – solange keine Folgeschäden zu erwarten sind.
Patienten und Patientinnen mit schweren Vorerkrankungen wie Diabetes, Asthma, Krebs oder Epilepsie haben es meist schwerer, in die private Krankenversicherung aufgenommen zu werden. Auch etwa Trisomie 21 wirkt sich auf die Aufnahme in die PKV aus.
Auch eine psychische Erkrankung in den vergangenen zehn Jahren können zu einer Ablehnung führen.
Was passiert bei einer Ablehnung?
Eine Ablehnung bei einer PKV bedeutet nicht, dass man bei keiner privaten Krankenversicherung angenommen wird. Wenn es bei der Wunsch-PKV also nicht klappt, besteht die Möglichkeit, ohne Probleme Anträge bei weiteren Privatversicherungen stellen.
Achtung! Werden Erkrankungen bei der Gesundheitsprüfung verschwiegen, kann es passieren, dass der Vertrag von Seite der privaten Krankenversicherung gekündigt wird.
Bei ottonova kann der Antrag übrigens komplett digital durchgeführt werden. Außerdem kann man sich schon vorab über die Gesundheitsfragen informieren.
Unser ottonova Expertenteam hat über 40 Jahre Erfahrung rund um das Thema private Krankenversicherung und beantwortet jeden Tag Fragen dazu. Was sind Altersrückstellungen und für wen ist die PKV sinnvoll? Was ist der Rechnungszins und welcher Tarif passt zu dir? Sie wissen es!