Was versteht man unter einem Probeantrag in der privaten Krankenversicherung?
Bevor eine private Krankenversicherung den endgültigen Monatsbeitrag für einen potenziellen Versicherten berechnen kann, muss sie eine Gesundheitsprüfung durchführen. Denn das individuelle Risiko jedes und jeder Versicherten spielt eine große Rolle bei der Beitragsberechnung.
Wenn Vorerkrankungen vorliegen und du wissen möchtest, ob und zu welchen Konditionen verschiedene Versicherungsunternehmen einen versichern würden, besteht die Möglichkeit, einen unverbindlichen Probeantrag über einen Makler oder eine Maklerin bei den PKV-Unternehmen der engeren Auswahl zu stellen.
Wie stellt man einen Probeantrag bei der PKV?
Für einen Probeantrag bzw. eine Risikovoranfrage stellt ein Makler oder eine Maklerin einen Antrag im Auftrag des Kunden oder der Kundin an verschiedene privaten Krankenversicherer.
Ein Probeantrag ist allerdings nicht verbindlich für den Versicherer. Er muss das Angebot also nicht annehmen, denn es erfolgt keine abschließende Prüfung (z.B. keine Bonitätsprüfung).
Der Kunde oder die Kundin kann sich dann für einen der Versicherer entscheiden, die den Probentrag angenommen haben, und muss den anderen Anbietern nicht einzeln absagen.
Nach der Bonitätsprüfung kann der Antrag des Interessenten oder der Interessentin aber noch vom Versicherer abgelehnt werden kann.