Den besten Versicherungsschutz für die eigene Gesundheit zu finden, erfordert Weitblick: Neben den Karrierewünschen ist auch die Familienplanung ein wichtiger Faktor für die richtige Entscheidung. Wir zeigen anhand von praktischen Beispielen, welchen Einfluss die Elternzeit auf den Beitrag der privaten Krankenversicherung hat.
ARTIKEL FACHLICH GEPRÜFTvon unseren PKV-Experten
Inhalt des Ratgebers
Elternzeit in der PKV - kurzer Überblick:
Während der Elternzeit bleibt man grundsätzlich bei der Krankenversicherung versichert, jedoch können sich die Beiträge ändern, abhängig von der Beschäftigungssituation.
In der gesetzlichen Krankenversicherung sind während der Elternzeit Pflichtversicherte beitragsfrei versichert, während freiwillig Versicherte Beiträge zahlen müssen. Wer Anspruch auf kostenlose Familienversicherung hat, kann diese nutzen. Bei Teilzeitarbeit während der Elternzeit sind entsprechende Beiträge zu entrichten.
In der privaten Krankenversicherung müssen die Beiträge während der Elternzeit selbst gezahlt werden, da der Arbeitgeberzuschuss entfällt. Der Partner kann jedoch einen höheren Zuschuss vom Arbeitgeber erhalten, wenn dieser den maximalen Zuschuss nicht ausgeschöpft hat. Teilzeitarbeit ermöglicht einen Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung.
Das Elterngeld, eine staatliche Sozialleistung, soll einen Teil des Einkommensausfalls während der Elternzeit ausgleichen. Bei Frühgeburten und Teilzeitarbeit gelten seit 2021 neue Regelungen für den Bezug von Elterngeld. Während des Mutterschutzes erhalten Mütter weiterhin Gehalt, teilweise durch den Arbeitgeber und die Krankenkasse, während privatversicherte Mütter einmalig ein Mutterschaftsgeld beantragen können.
Das Wichtigste zur Krankenversicherung in der Elternzeit
Wie ist man in der Elternzeit versichert? Im Mutterschutz oder der Elternzeit ist man eigentlich weiterhin normal bei der Krankenversicherung versichert. Jedoch können sich die Beiträge in dieser Zeit ändern. Dieser Artikel zeigt alles wissenswertes zur privaten Krankenversicherung und Elternzeit.
Wie sehen die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung aus?
Während der Elternzeit ist man in der Pflichtversicherung beitragsfrei versichert sofern kein Einkommen erzielt wird.
Als freiwillig versicherte Person sind Beiträge oder ggf. der Mindestbeitrag ohne Arbeitgeberzuschuss zu zahlen. Wenn ein Anspruch auf kostenlose Familienversicherung in der GKV existiert, kann diese genutzt werden.
Wird während der Elternzeit in Teilzeit gearbeitet, sind entsprechende Beiträge zu zahlen.
Als Student ist der Studentenbeitrag in der Krankenversicherung weiterhin zu zahlen.
Sollte vor der Elternzeit eine Familienversicherung bestehen, ändert sich während der Elternzeit nichts daran.
Wie sehen die Beiträge in der privaten Krankenversicherung aus?
In der privaten Krankenversicherung sind die Beiträge während der Elternzeit selbst zu zahlen. Der Arbeitgeberzuschuss entfällt.
Der Arbeitgeber des Partners zahlt einen höheren Zuschuss, sofern dieser den maximalen Zuschuss nicht ausgeschöpft hat.
Arbeiten in Teilzeit ermöglicht einen Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung.
Top für Familien:
Mit unserem Tarif First Class Pro+ bis zu 9 Monate beitragsfrei während du Elterngeld bekommst
Lerne unsere Pro-Tarife mit garantierter Beitragsrückerstattung kennen!
Vorsorge lohnt sich mit dem neuen Tarif von ottonova doppelt
0€ Selbstbeteiligung: deine Leistungen werden ab der ersten Rechnung im vollen tariflichen Umfang erstattet
Attraktive Beitragsrückerstattung ab dem ersten vollständigen Kalenderjahr
Zahnreinigung unlimited: die Kosten der professionellen Zahnreinigung werden so oft du willst mit unserem Tarif First Class Pro+ übernommen
Nutze jetzt unseren digitalen Beitragsrechner oder informiere dich umfassend auf unserer Tarifseite!
Das folgende Beispiel zeigt dir, wie sich die Beitragsrückerstattung finanziell für dich lohnen kann:
Jährliche Kosten für Leistungen, die sich nicht auf die Beitragsrückerstattung auswirken (Vorsorgeleistungen nach gesetzl. Programmen, professionelle Zahnreinigung, Impfungen exkl. Auslandsreiseimpfungen); werden übernommen
400 €
Jährliche Kosten für Leistungen, die sich auf die Beitragsrückerstattung auswirken würden (z.B. Krankschreibung, Medikamentenrechnungen); freiwillig selbst bezahlt*
150 €
Beitragsrückerstattung First Class Pro+ (für 32-Jährige Person)
549 €
Dein finanzieller Vorteil (Beitragsrückerstattung - selbst bezahlte Rechnungen)
399 €
* Wenn du diese Leistungen selbst bezahlst, dann wirken sie sich nicht negativ auf deine Beitragsrückerstattung aus und du bekommst einen Teil deiner Beiträge zurück.
Was sollte man zum Elterngeld in der privaten Krankenversicherung wissen?
Bei dem Elterngeld handelt es sich um eine staatliche Sozialleistung
(Lohnersatzleistung), welche grundsätzlich einen Teil des Einkommensausfalls während der
Elternzeit auffangen soll und somit der Sicherung des Lebensunterhalts dient.
Nach der Geburt des Kindes kann es für zwölf Monate oder 24 Monate (bei 50 % Bezug) beansprucht werden. Das Elterngeld entspricht in etwa 70 Prozent des Nettoeinkommens, maximal 1.800 Euro mindestens aber 300 Euro. Grundsätzlich sind Regelungen zu der Elternzeit sowie -geld kompliziert und kommen Hand in Hand mit vielen Voraussetzungen sowie Bedingungen.
Was ottonova dir erstattet (die gesetzliche Krankenversicherung aber nicht)
Du weißt sicher, dass du in der PKV mehr bekommst. Jetzt willst du wissen, welche Leistungen das konkret sind. Dann lass dir unsere kostenlose Übersicht zusenden.
Fast geschafft!
Überprüfe jetzt dein E-Mail-Postfach und bestätige noch deine E-Mail-Adresse, um dein kostenloses PDF zu erhalten!
Arbeitet man in Teilzeit, kann seit dem 01.09.2021 nun auch noch bei 32 Wochenstunden statt wie bisher bei 30 Wochenstunden Elterngeld beziehen. Arbeiten beide Elternteile parallel in Teilzeit sind statt 25 bis 30 Wochenstunden jetzt 24 bis 32 Wochenstunden möglich.
Wie sieht es bei Frühgeburten und Elterngeld aus?
Kommt das Kind mindestens sechs Wochen vor dem errechneten Termin, erhalten beide Elternteile seit dem 01.09.2021 einen zusätzlichen Monat Elterngeld. Ist das Kind acht Wochen zu früh, sind es zwei zusätzliche Monate, bei zwölf Wochen drei und bei 16 Wochen bedeutet es sogar vier zusätzliche Monate Elterngeld.
Was passiert mit dem Gehalt in Mutterschutz und Elternzeit?
Sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt – beziehungsweise zwölf Wochen, wenn mehr als ein Kind auf einmal unterwegs ist – zahlt der Arbeitgeber der Mutter ihr Gehalt fort – abzüglich 13 Euro pro Kalendertag, die die Krankenkasse der Mutter erstattet. Ist die Mutter in der privaten Krankenversicherung versichert, erhält sie in dieser Zeit ebenfalls ihr Gehalt abzüglich der 13 Euro, die allerdings nicht erstattet werden. Dafür erhalten privatversicherte Mütter auf Antrag einmalig ein Mutterschaftsgeld in Höhe von 210 Euro.
Das 1 x 1 für junge Eltern
Alles, was Familiengründer über Krankenversicherung wissen müssen.
Kann man seine ganze Familie privat krankenversichern?
Setzt man sich mit der privaten Krankenversicherung auseinander, begegnet einem früher oder später die Aussage: Die private Krankenversicherung ist nichts für Familien. Abgesehen davon, dass es dabei ganz auf den Einzelfall ankommt, ist diese Aussage inzwischen verstaubt. Denn längst gibt es neben der typischen kinderreichen Familie, für die nur ein Elternteil den Unterhalt verdient, auch unzählige Familienkonstellationen, in denen eine private Krankenversicherung durchaus Sinn machen kann.
Bei ottonova erhält die ganze Familie umfangreichere Leistungen als in der gesetzlichen Krankenkasse.
Und für alle Fragen, die rund um die Gesundheit der Familie und die Krankenversicherung in Deutschland aufkommen, nehmen sich unsere Versicherungsexperten gerne Zeit. Einfach einen unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren.
Was ottonova dir erstattet (die gesetzliche Krankenversicherung aber nicht)
Du weißt sicher, dass du in der PKV mehr bekommst. Jetzt willst du wissen, welche Leistungen das konkret sind. Dann lass dir unsere kostenlose Übersicht zusenden.
Fast geschafft!
Überprüfe jetzt dein E-Mail-Postfach und bestätige noch deine E-Mail-Adresse, um dein kostenloses PDF zu erhalten!
Gesetzlich Versicherte müssen während der Elternzeit keine Beiträge zahlen, wenn sie vorher pflichtversicherte Angestellte waren und weiterhin gesetzlich versichert sind. Die Beitragsfreiheit gilt nicht für Einnahmen die über das Elterngeld hinaus erzielt werden.
Privat Versicherte müssen während der Elternzeit weiterhin den Beitrag zahlen. Es besteht unter Umständen die Möglichkeit in die GKV zu wechseln.
Die kommende Elternzeit sollte frühzeitig bei der Krankenkasse bekannt gegeben werden. Es besteht Anspruch auf bis zu 3 Jahre Elternzeit. Die Elternzeit muss nicht auf einmal genommen werden und kann auch aufgeteilt werden.
In der GKV müssen die Beiträge nur gezahlt werden, wenn neben dem Elterngeld weitere Einnahmen erzielt werden - zum Beispiel wenn in Teilzeit gearbeitet wird.
Bei pflichtversicherten Arbeitnehmern bleibt die Versicherung beitragsfrei bestehen. Bei freiwillig gesetzlich versicherten Beschäftigten prüft die Krankenkasse, ob die Mitgliedschaft beitragsfrei weitergeführt werden kann.
HIER SCHREIBTMarie-Theres Rüttiger
Marie-Theres ist Online Redakteurin für Gesundheits- und Versicherungsthemen bei ottonova. Sie konzipiert den Redaktionsplan, recherchiert und schreibt vor allem über (E-)Health und Innovation, die das Leben besser machen.
Unser ottonova Expertenteam hat über 40 Jahre Erfahrung rund um das Thema private Krankenversicherung und beantwortet jeden Tag Fragen dazu. Was sind Altersrückstellungen und für wen ist die PKV sinnvoll? Was ist der Rechnungszins und welcher Tarif passt zu dir? Sie wissen es!