Was versteht man unter der Schulmedizin?

Die einen schwören auf sie, die anderen suchen eher Alternativen zu ihr – die Rede ist von der Schulmedizin. Was steckt genau dahinter und was erstatten die privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen?

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Inhalt des Ratgebers

Was machst du gegen Kopfschmerzen? Bist du Team Aspirin und setzt auf Tabletten? Legst du eine kurze Meditationspause ein? Oder setzt du auf ein Hausmittel, auf das schon deine Oma schwor? Bei gesundheitlichen Beschwerden gibt es oft mehr als eine Behandlungsmöglichkeit.

Schulmedizin Die Schulmedizin basiert auf naturwissenschaftlichen Methoden und Erkenntnissen

Schulmedizin: Definition und Abgrenzung

Zur Schulmedizin, die an medizinischen Hochschulen gelehrt und von Schulmedizinern praktiziert wird, zählen allgemein anerkannte Methoden. Diese Medizin basiert auf naturwissenschaftlichen Methoden und Erkenntnissen. Zwar kann die Schulmedizin nicht alle Krankheiten heilen. Ihre Methoden sind jedoch nachvollziehbar und orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der wissenschaftliche Fortschritt kann bei vielen Krankheiten die Heilungschancen verbessern.

Beispiele Schulmedizin:

Praktiken und Lehren, die sich nicht der Schulmedizin zuordnen lassen, werden oft unter dem Begriff Alternativmedizin oder besser Komplementärmedizin zusammengefasst. Denn viele Behandlungsmethoden, die nicht unter die Schulmedizin fallen, können diese dennoch ergänzen (komplementär = ergänzend). Nicht nur Ärzte, sondern auch Heilpraktiker und Laien können solche Verfahren anbieten.

Beispiele Komplementärmedizin:

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Die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen

Lade dir hier unsere praktische Übersicht herunter um auf einen Blick zu sehen ab wann welche Untersuchungen für dich wichtig sind.

Schulmedizin in GKV und PKV – wer leistet was?

Welche medizinische „Philosophie“ am besten zu dir passt, entscheidest du. Ausschlaggebend dafür, wer die Kosten für die Behandlung trägt, ist deine Krankenversicherung.

Private Krankenversicherung

Die private Krankenversicherung erstattet in der Regel bei medizinischer Notwendigkeit die Kosten für medizinische Leistungen, die schulmedizinisch anerkannt sind. Je nach Tarif erstattet die PKV darüber hinaus auch alternative Behandlungsmethoden, wenn sie zu deiner Heilung beitragen können.

Gesetzliche Krankenversicherung

Die GKV erstattet Leistungen, sofern sie Teil des Leistungskatalogs sind. In der Regel sind schulmedizinische Verfahren davon abgedeckt. Behandlungsmethoden, die nicht der Schulmedizin zurechenbar sind, sind nicht versichert.

Du legst Wert darauf, die Wahl zu haben zwischen Schul- und Komplementärmedizin? Dann ist die private Krankenversicherung die richtige Wahl für dich.

Welche Vorteile hat die PKV gegenüber der GKV?

FAQs zur Schulmedizin

Zur Schulmedizin zählen allgemein anerkannte Methoden, die wissenschaftlich fundiert sind und an medizinischen Hochschulen gelehrt werden. Ärzte, die ihre Methoden anwenden, sind sogenannte Schulmediziner.

Praktiken und Lehren, die nicht der Schulmedizin zugeordnet sind, zählen zur Alternativmedizin oder Komplementärmedizin und können die Schulmedizin ergänzen. Dazu gehören zum Beispiel die Chiropraktik, Akkupunktur und Homöopathie.

Schulmedizinische Behandlungen, die medizinisch notwendig sind oder zum Leistungskatalog der Krankenkasse gehören, werden von den privaten beziehungsweise gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Je nach Tarif erstattet die PKV auch alternative Heilmethoden.

Heribert
HIER SCHREIBT Heribert

Sales Coach & PKV-Experte Heribert blickt auf über 30 Jahre Versicherungserfahrung zurück. Seit über 20 Jahren arbeitet er als Spezialist im PKV-Bereich und berät Kunden und Kundinnen, um die optimale Krankenversicherung zu finden.

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