Anrechnungsbetrag in PKV

Der Anrechnungsbetrag ist eine Besonderheit in der privaten Krankenversicherung. Er beschreibt die Differenz zwischen dem Monatsbeitrag von Bestands- und Neukunden und hängt mit den Altersrückstellungen zusammen.

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ARTIKEL FACHLICH GEPRÜFT von unserem PKV-Experten Heribert Lechner

Inhalt des Ratgebers

Definition von Anrechnungsbetrag in PKV

Um die steigenden Gesundheitskosten im Alter abzufedern, bilden privat Versicherte Altersrückstellungen. Je früher du dich privat versicherst, desto länger hast du Zeit, diese Rückstellungen zu bilden – und desto günstiger ist dein monatlicher Beitrag.

Das spiegelt sich beispielsweise im Anrechnungsbetrag wider: 

Der Anrechnungsbetrag drückt aus, wie hoch die Differenz zwischen dem Beitrag eines bereits Versicherten und dem Beitrag eines Neuversicherten im gleichen Alter ist. 

Bist du zum Beispiel 35 und seit fünf Jahren in einer privaten Krankenversicherung, zahlst du monatlich weniger als ein 35-Jähriger zahlen würde, der sich erst jetzt versichert. Denn er hat weniger Zeit, Rückstellungen fürs Alter zu bilden als du.

Der Anrechnungsbetrag spielt unter anderem beim Wechsel des Tarifs oder der PKV-Gesellschaft eine Rolle. Denn wenn du deinen PKV-Vertrag nach 2009 abgeschlossen hast, darfst du einen Teil deiner Altersrückstellung mitnehmen.

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Heribert
HIER SCHREIBT Heribert

Sales Coach & PKV-Experte Heribert blickt auf über 30 Jahre Versicherungserfahrung zurück. Seit über 20 Jahren arbeitet er als Spezialist im PKV-Bereich und berät Kunden und Kundinnen, um die optimale Krankenversicherung zu finden.

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