3 Tipps gegen trockene Augen: Welche Augentropfen sind die besten?
Tropfen ohne Konservierungsmittel
Künstliche Tränenflüssigkeit sorgt dafür, dass dein Tränenfilm wieder optimal aufgebaut ist und Hornhaut und Augenlid nicht mehr aneinander reiben. Betroffene müssen entsprechende Mittel jedoch häufig über Monate anwenden. Achte deshalb darauf, ein Mittel ohne Konservierungsstoffe zu wählen. Konservierungsstoffe können mit der Zeit die Hornhaut schädigen.
Dünn- oder zähflüssige Mittel?
Die meisten Produkte enthalten sogenannte „Filmbildner“. Es gibt dünn- und zähflüssige Mittel, die jeweils Vor- und Nachteile haben. Dünnflüssige Mittel verteilen sich schnell auf dem Auge, müssen jedoch bald wieder nachgetropft werden. Zähflüssige Mittel bleiben länger an Ort und Stelle, können die Sicht allerdings beeinträchtigen. Du kannst einfach ausprobieren, womit du am besten klarkommst.
Es gibt noch viele weitere Mittel auf dem Markt, die die Stiftung Warentest jedoch nicht als Goldstandard empfiehlt. Dazu gehören etwa Augentropfen mit Dexpanthenol („mit Einschränkung geeignet“), mit Soja-Lezithin („auch geeignet“), mit Filmbildnern in Kombination mit anderen Substanzen („mit Einschränkung geeignet“) und Mittel mit Vitamin A und fettartigen Substanzen („mit Einschränkung geeignet“).
Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren unwirksam
Immer wieder liest man in der Werbung, dass Omega-3-Fettsäuren helfen sollen, trockene Augen zu vermeiden. Diese Wirkung ist jedoch nicht bewiesen und laut Verbraucherzentrale wohl auf einen Placebo-Effekt zurückzuführen.
Trockene Augen langfristig vermeiden
Wenn deine Augen ständig trocken sind, sich röten, schmerzen oder du nur noch verschwommen siehst, solltest du einen Arzt aufsuchen. Er kann dir zeigen, wie du mit Kompressen und bestimmten Lidrandmassagen die Sekrete mobilisieren kannst.
Wenn nötig, verschreibt der Arzt auch Antibiotika oder erweitert die Drüsen mit kleinen Sonden. Beim Augenarzt deines Vertrauens bist du übrigens in guter Gesellschaft: Jeder fünfte Augenarzt-Patient leidet an trockenen Augen.
- Sehkraft regelmäßig kontrollieren lassen
Wenn du gut siehst, müssen sich deine Augen nicht so anstrengen und du blinzelst automatisch häufiger. Womöglich brauchst du eine Bildschirmarbeitsplatzbrille?
- Augenfreundlicher Arbeitsplatz
Wenn nötig, schaff dir eine Schreibtischlampe an, aber verhindere Spiegelungen auf dem Bildschirm. Lass den Blick immer wieder frei im Raum umherschweifen, um die ständige Fokussierung zu unterbrechen.
- Harte Kontaktlinsen
Solltest du weiche Kontaktlinsen tragen und ständig trockene Augen haben, ist ein Wechsel auf harte Linsen zu überlegen. Sie trocknen das Auge nicht so stark aus.
Lange Bildschirmarbeit kann nicht nur die Augen belasten. Auch Rücken, Kopf und die Nerven können darunter leiden. Wenn du betroffen bist, sorge rechtzeitig vor, um Erkrankungen zu vermeiden. Wir unterstützen dich dabei.