Mindful Business Club: Wie sich Achtsamkeit mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden lässt

Erfolg und wirtschaftliches Wachstum funktionieren in unserer heutigen Zeit nur mit dem Einsatz von Ellenbogen? Nein, sagen die Coaches Cigdem und Erkan vom Mindful Business Club im Interview. Wie sie Ökonomie, Stressreduktion und Achtsamkeit in ihren Trainings verbinden.

Inhalt des Ratgebers

ottonova: Ihr habt den Mindful Business Club zusammen gegründet. Erklärt ihr uns kurz das Konzept dahinter?


Erkan:

Unser erster Gedanke war es, die Menschen in Unternehmen wieder in den Vordergrund stellen zu wollen. Dies mit mehr Achtsamkeit im Arbeitsalltag, dennoch wollten wir aber gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfolg nicht bremsen. Denn was nützt mir ein Unternehmen, dass zwar die Menschen und die Mitarbeiter schätzt, aber wirtschaftlich nicht erfolgreich ist. Dies hilft auch keinem weiter!

„Deshalb ist unser Motto: People first and mindful in your business.”

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Im Business wird nur über die Optimierung von Tools und Prozessen gesprochen. Aber wie wäre es denn, wenn wir wirtschaftlich erfolgreich sein könnten und gleichzeitig gelassener dabei sein können und achtsamer mit uns und unseren Mitmenschen umgehen. So hat sich diese Idee zum Mindful Business Club entwickelt und wir haben uns als Trainer selbstständig gemacht.

ottonova: Wie lässt sich euer Slogan denn umsetzen?

Erkan:

Aus der Erfahrung wissen wir, dass je besser die Beziehung zu deinen Mitarbeitern, Kollegen und Führungskräften ist und je klarere die Vision ist, wo du hinmöchtest, desto einfacher ist es, alle Beteiligten mitzunehmen.

Wir unterscheiden zwischen Leadership und Management. Management ist die Kunst Aufgaben so zu verteilen, dass meine Mitarbeiter sie ausführen können. Und Leadership bedeutet, ich habe klare Visionen im Kopf und begeistere mein Team dafür.

Mindful Busines Club Erkan

„Die drei Säulen sind Gelassenheit, Wohlbefinden und Achtsamkeit. Das sind auch die Werte unseres Unternehmens.“

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Wenn ich als Führungskraft achtsam mit mir und meinen Mitarbeitern bin, diese wiederum achtsam mit dem Kunden umgehen, dann habe ich eine Win-Win-Situation für alle.

Ich könnte mir beispielsweise mir nicht vorstellen mit jemandem zu arbeiten, der das Verständnis nicht dafür aufbringt, dass man achtsam mit seinen Mitmenschen umgehen muss. Der Wunsch zur Veränderung muss da sein, damit wir erfolgreich mit Unternehmen oder Privatpersonen arbeiten können und der Erfolg langfristig nachhaltig sein kann.

ottonova: Das heißt Mindful Leadership ist eine Methode, Wachstum langfristig zu sichern – sei es wirtschaftlich oder persönlich?


Cigdem:

Defintiv. Achtsamkeit und Mindfulness ist ja auch ein Gesundheitsthema. Wie gehe ich mit mir und mit meinen Ressourcen um? Die Methode ist nachhaltig, da es darum geht: Wie kann ich meine Mitarbeiter so schützen, dass sie sich nicht überarbeiten und dann nur noch Fehler machen. Fehler sind grundsätzlich nicht schlimm, denn aus ihnen lernt man. Aber wenn die Mitarbeiter überlastet sind, dann machen sie Fehler, ohne aus diesen lernen zu können. Man lernt nur aus Fehlern, die man auch reflektieren kann.


Achtsamkeitstraining:

Entspannt im Hier und Jetzt sein


ottonova: Das heißt euer Ansatz Mindfulness und Leadership hängen vor allem auch mit Stressreduktion zusammen?


Erkan:

Stress ist einer der ersten Symptomen und das wird aber sehr stark vernachlässigt. Deshalb ist die Stressreduktion einer der elementaren Bausteinen in unseren Kursen.

Wenn du den Stress spürst, dann ist er schon sehr weit vorangeschritten. Wenn ich spüre, dass ich gestresst bin, ist es genauso, wie wenn ich Durst habe. Dann bin ich schon dehydriert.

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Wir erwarten im Business-Umfeld natürlich zurecht Professionalität. Aber ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der mit dem Betreten des Büros oder Unternehmen seine Emotionen, seine Probleme, seine Bedürfnisse ablegt. Wenn ich gestresst bin, weil zum Beispiel ein Kindergartenplatz für mein Kind fehlt, dann trage ich das unbewusst mit mir ins Unternehmen. Dass ich dann nicht auf der absoluten Höhe bin, um meine persönliche Höchstleistung zu bringen, sollte klar sein. Ganz genau damit ehrlich umzugehen, fällt vielen schwer.

Cigdem:

Aber auch andersherum: Stressauslöser sind nicht nur die Emotionen, die ich mit ins Unternehmen trage, sondern auch die Emotionen, die ich bei der Arbeit aufbaue. Da gibt es auch sehr viel Druck und Stress und Leistungsanforderung. Und wenn wir auch zu Hause nicht abschalten können und wieder in die Entspannungsphase kommen, dann wird der Stress irgendwann chronisch. Der Schmerz ist dann so groß, dass sie weder im privaten noch im beruflichen Bereich abschalten können.

Das Thema Stress ist außerdem fast ausschließlich negativ verankert! Obwohl Stress von Natur aus etwas gesundes ist, nämlich ein Überlebensinstinkt. Er bedeutet zuallererst Fokussierung und Konzentration. Und wenn wir Stress als Werkzeug sehen, dann ist es super effizient bei der Arbeit. Du kannst ihn nutzen, dich zu fokussieren, aber danach musst du wieder in die Entspannungsphase kommen. Und genau das fehlt vielen Leuten und dann geht es in die Richtung chronischer Stress und körperliche Beschwerden können auftreten.

Erkan:

Vor allem ist das Thema Stress in unserer Gesellschaft gerade sehr sexy.

ottonova: Weil es bedeutet, dass man gefragt ist?


Cigdem:

Ja genau: es ist eine Art Anerkennung.

Erkan:

Es gibt ja auch schönen Stress. Beispielsweise, wenn du zwei, drei schöne Projekte verfolgst, die dir Spaß machen. Deshalb finde ich, Achtsamkeit als Mittel zur Stressreduktion bedeutet: Ich kenne mich, meine Motivatoren und Stressoren so gut, dass ich weiß: Das ist jetzt zu viel. Und wenn ich dieses Gefühl auch bei Vorgesetzten ansprechen kann, dann ist das eine Umgebung, in der Fehler vermieden werden können, du qualitativ hochwertigere Arbeit abliefern kannst und deshalb gelassener wirst.

Mindful Leadership bedeutet dann: Ich habe es geschafft die Achtsamkeit nicht nur auf mich zu beziehen, sondern auch auf mein Gegenüber und kenne auch seine Trigger. Das schafft Vertrautheit, dass Mitarbeiter mit ihren Problemen zu dir kommen können. Du führst dann über Zugehörigkeit und nicht über Endresultate.

Mindful Business Club

ottonova: Ihr habt vorhin angesprochen, dass euer Konzept vom Individuum ausgeht. Welche Methoden wendet ihr da in euren Trainings an? Wie genau funktioniert euer ganzheitlicher Ansatz?


Erkan:

„Welche Werte habe ich? Welche Ziele verfolge ich? Was sind meine Werte? Was sind meine Glaubenssätze? Was sind meine Motivatoren? Was sind meine Stressoren?“

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Ich fange an, mit dem einzelnen Menschen zu arbeiten. Wenn ich diese Fragen für mich geklärt habe, dann versuche ich, meine Rolle im Team zu verstehen und stelle die Frage: Wie wollen wir als Team miteinander arbeiten? Wo wollen wir zusammen hin? Dadurch, dass mir klar ist, wo ich hinmöchte, kann ich mit dem Team abgleichen, ob das im Einklang ist. Wenn das Team nämlich nach Norden geht, ich aber nach Süden will, dann wird mir sehr schnell klar, dass weder ich mit dem Team, noch das Team mit mir glücklich werden kann.

Es geht von der kleinsten Einheit Mensch, in die größere Einheit Team, in die größte Einheit Organisation. Je weiter ich nach außen gehe, desto weniger geht es um den einzelnen Menschen, sondern um die systemische Gruppendynamik, die da entsteht.

Cigdem:

Aber der Mensch bleibt eben im Mittelpunkt, da ich mit ihm als kleinste Einheit beginne. Das Individuum hat Einfluss auf das System und das System Einfluss auf das Individuum. Das ist dieser ganzheitliche Ansatz. In dem Moment, wo ich beim Individuum anfange, habe ich nach einer Weile automatisch die Außenwirkung auf das System und die Organisation.

Erkan:

Ganzheitlichkeit heißt das auch: Wir kombinieren in unseren Trainings drei Komponenten: Spiritualität, Praktikabilität und Wissenschaft.

ottonova: Widerspricht sich nicht Spiritualität und Wissenschaftlichkeit? Spiritualität muss ja nicht zwingend beweisbar sein.


Erkan:

Unser Ansatz ist es schon, eine wissenschaftliche Grundlage für unsere Trainings zu finden, damit die spirituellen Ansätze einen positiven und belegbaren Effekt haben. Dies ist die Sinnhaftigkeit dahinter. Der Entspannungseffekt von Meditation zum Beispiel ist wissenschaftlich belegbar.

Cigdem:

Achtsamkeit ist aber mehr als nur Meditation. Achtsamkeit beginnt im Umgang mit dir und der Kommunikation mit anderen. Du kannst Achtsamkeit in alle Bereiche des Alltags einbringen. Achtsamkeit bedeutet auch, sich über seine eigenen Gedanken bewusst zu werden. Wo bist du gerade mit deinen Gedanken? Sind sie im hier und jetzt oder in der Vergangenheit? Sind wie eher in der Zukunft? In dem Moment, wo wir in der Vergangenheit oder der Zukunft sind, sind wir meistens im Stress. Dort können wir auch nichts daran ändern! Wie das gelingen kann, dafür haben wir auch Anleitungen in unseren Trainings.


Nur die Ruhe:

Wie meditiert man richtig?


ottonova: Mindfulness ist ja ein Buzzword, das im Zusammenhang mit New Work oft gebraucht wird. Das steht aber ein wenig im Widerspruch zu der kapitalistischen Gesellschaftsform. Was meint ihr, woran liegt das, dass sinnstiftendes Arbeiten jetzt so ein Trend ist?

Cigdem:

Eine so rasante Entwicklung durch die Industrialisierung und Digitalisierung in den letzten 200 Jahren hat die Menschheit noch nie erlebt. Sie hat uns aber auch sehr viele Freiheiten gegeben, speziell in diesen letzten Jahrzehnten. Nämlich, dass das Individuum immer wichtiger geworden ist und wir uns frei entwickeln können.

Wir sind aber noch ganz stark von diesem Industrialisierungsgedanken geprägt, der Menschen als Kapital sieht. In den letzten 10 bis 15 Jahren haben wir zum Glück damit begonnen, Menschen nicht mehr als Ressourcen, sondern als Individuum zu sehen. Das ist der New Work Gedanke, der auch bei unserer Generation angekommen ist, endlich bestehende Arbeitskonzepte zu hinterfragen.

Und da setzt auch das Thema Mindfulness an: Wie kann ich meine Gesundheit so langfristig wie möglich aufrechterhalten, um nicht durch Arbeit krank zu werden.

Mindful Business Club Cigdem

Erkan:

Hier hat die jüngere Generation die ältere Generation beeinflusst, indem wir uns die Frage gestellt haben, wie man neue Arbeitsmodelle schaffen kann.

Cigdem:

Da stellt sich dann auch die Frage nach dem Schulsystem und der Bildung. Macht es wirklich Sinn, dass wir unseren Kindern nur rechnen, schreiben, lesen beibringen oder würde es nicht auch Sinn machen, in der Schule schon mit dem Konzept Achtsamkeit anzusetzen. Wir müssen unseren Kindern schon beibringen, dass sie achtsam mit sich umgehen können. Daher denke ich auch, dass dieser Trend verschiedene Systeme nachhaltig verändern kann.

Erkan:

Alte Strukturen befinden sich gerade in der Auflösung, neue haben sich aber noch nicht wirklich etabliert. Das ist spannend, weil sich gerade alles entwickelt und deshalb sind auch Unternehmer beispielsweise daran interessiert, wie sie auf die Agilität, die auf dem Arbeitsmarkt entsteht zu reagieren. Entscheidungen passieren nicht mehr von oben nach unten, sondern auch von unten nach oben und seitlich, von links und rechts.

ottonova: Die Corona-Pandemie hat ja auch Entwicklungen in der Arbeitswelt beschleunigt. Wie seht ihr da die Entwicklung und Grenzen von New Work?


Cigdem:

Es geht dabei ja vor allem um Sinnhaftigkeit der Arbeit und das hängt von der Wahrnehmung des Individuums ab. Da sehe ich keine Grenzen. Wenn der Kassierer oder die Krankenschwester endlich Dankbarkeit von außen spürt, dann spürt er oder sie auch die Sinnhaftigkeit der Arbeit. Da greift wieder das ganzheitliche Konzept: Wie sehe ich meine Arbeit und wie erkennen andere meine Arbeit an.

Ein Beispiel: Wenn ich ins Büro komme, ist es sauber und ich bin dankbar dafür, denn jemand hat das mit seiner Arbeit möglich gemacht, dass ich mich auf andere Dinge konzentrieren kann. Jeder fokussiert sich auf seine Arbeit und alle haben etwas voneinander. Alle stecken im gleichen System und jede Arbeit stiftet Sinn.

Erkan:

Das Ziel ist: Learn to love what you do. Das schaffst du, indem du dir den Sinn der Tätigkeit bewusst machst und das große Ganze vor Augen hast. Die ultimative Sinnhaftigkeit in der Arbeit finden zu wollen und diese lieben zu müssen, baut zu viel Druck auf. Es geht darum Sinnhaftigkeit darin zu finden, was du tust, weil es in deine Ganzheit passt, nicht weil du dich über deine Arbeit definierst. Das ist eine wichtige Differenzierung. Jeder muss für sich selbst definieren, wo er seine Sinnhaftigkeit findet und wo sein Wohlbefinden liegt.

Das ist der Punkt, wo unsere Methoden ansetzen und manche natürlich auch vor Herausforderungen stellen. Deshalb ist auch die Praktikabilität im Alltag ganz wichtig. Die Ansätze von uns müssen auch alte Hierarchien berücksichtigen.

ottonova: Und wie genau schafft man es, Mindfulness in den Alltag zu integrieren?

Cigdem:

Achtsamkeit ist Übung! Ich kann Achtsamkeit nicht von heute auf morgen lernen. Daher ist unsere Empfehlung: Überfordere dich nicht am Anfang, sondern baue kurze achtsame Momente in den Alltag, zum Beispiel beim Kaffee machen, duschen oder Zähne putzen ein. Dabei halte einfach mal kurz inne und frage dich: Wie geht es mir eigentlich gerade? Sehr oft ist es eben so, dass wenn wir im Stress sind, unseren Körper nicht mehr spüren und in ihn hineinfühlen.

Mindful Business Club Erkan und Cigdem

ottonova: Es geht also darum, die Body-Mind-Connection wieder zu finden?


Cigdem:

Genau. Stress baut sich immer irgendwo im Körper auf. Viele spüren es im Nacken- und Schulterbereich, andere bekommen Magenschmerzen. Auf unserer Website haben wir auch eine Kurzanleitung zur Stressreduktion, wie du Methoden in den Alltag einbauen kannst.

Wenn ich mir meine Stressoren bewusst mache, ändere ich automatisch etwas an meiner Denkweise, am Anfang in kleinen Schritten, aber immerhin. Das Bewusstmachen über Stressauslöser und Reflektion ist der erste Schritt, um Achtsamkeit in seinen Alltag integrieren zu können. Wenn ich mir beispielsweise abends zehn Minuten Zeit nehme und reflektiere: Was hat mich heute eigentlich gestresst und wie kann ich das ändern? Ich muss selbst meine Grenzen kennenlernen, indem ich in mich hineinhöre.

Unser Gehirn ist sehr stark darauf ausgelegt, immer das Negative zu sehen.

Was sich auch sehr schön in den Alltag integrieren lässt ist, sich abends bewusst zu machen, was an dem Tag Schönes passiert ist und wofür man dankbar ist. Oder was habe ich heute gelernt? Aus jeder Situation, vor allem auch negativen, kann man etwas lernen.

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​Cigdem

Cigdem ist Diplom Wirtschaftsingenieurin und hat einen Master of Business and Engineering. Sie war Führungskraft in der Automobilbranche. Um eingefahrene Arbeitskonzepte zu ändern, hat sie eine systemische Business-Coachingsausbildung gemacht, sowie eine Ausbildung zum Achtsamkeitstrainer. Sie ist gerade in der Ausbildung zur MBSR-Trainerin (Mindfulness based stress reduction) und gibt nun Achtsamkeits- und Stresspräventions-Kurse für Unternehmen und Privatpersonen und Coachings für Unternehmen und Einzelpersonen und unterstützt sie beim persönlichen Wachstum und Weiterentwicklung.

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Erkan

Erkan war 20 Jahre Führungskraft im operativen Bereich (Start-up bis Skalierung). Das Thema Leadership, Management und Investment begleitet ihn schon sein ganzes Berufsleben. In seinen Coachings hilft er vor allem IT-Firmen, Start-ups und Einzelpersonen beim persönlichen Wachstum und der Weiterentwicklung.

Zusammen haben sie den Mindful Business Club gegründet und bieten Trainings in Deutsch und Englisch an.

Marie-Theres Rüttiger
HIER SCHREIBT Marie-Theres Rüttiger

Marie-Theres ist Online Redakteurin bei ottonova. Sie konzipiert den Redaktionsplan, recherchiert und schreibt vor allem über E-Health, InsurTech und digitale Innovation, die das Leben besser machen.

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