Wieso verfärben sich weiße Zähne im Laufe der Zeit?
Wenn sich weiße Zähne über die Jahre verfärben, liegt es in der Regel daran, dass „farbgebende Stoffe unterhalb der Zahnoberfläche in den Zahnschmelz und das Dentin eingelagert wurden und daher nicht mehr durch eine Zahnreinigung entfernt werden können.“ (1)
In Fachkreisen unterscheidet man zwischen:
- externen Zahnverfärbungen
- internen Zahnverfärbungen
Externe Verfärbungen sind die Hauptursache für dunkler werdende Zähne. Sie werden etwa durch Tee, Tabak, Kaffee, Rotwein und Säfte verursacht.
Interne Verfärbungen können eine Auswirkung von Medikamenten infolge von Unfällen, Karies, Absterben der Pulpa oder Mangelernährung sein (1).
Dieser Artikel fokussiert sich auf die Reduktion externer Zahnverfärbungen, die durch die regelmäßige Aufnahme von Nahrungs- und Genussmitteln entstehen. In diesem Falle lagern sich feinste Farbpartikel auf der Oberfläche der Zähne ab und dringen in den Zahnschmelz ein. Dort sorgen sie für unschöne Verfärbungen, die nicht nur die echten Zähne, sondern auch künstliche Zähne oder Zahnfüllungen betreffen können.
Strahlendes Lächeln: Wertvolle Tipps für weißere Zähne
Ein strahlendes Lächeln kommt nicht von ungefähr und erfordert regelmäßige Pflege, Vorsorge und einen achtsamen Umgang mit Genussmitteln. Diese Tipps helfen für langanhaltend weiße Zähne.
Regel Nr. 1 für weiße Zähne – eine gute Zahnpflege
Simpel und unverzichtbar: Die Grundvoraussetzung für strahlend weiße Zähne ist eine gewissenhafte Zahnpflegeroutine. Denn wer seine Zähne unzureichend von Zahnbelag und Essensresten befreit, unterstützt die Entstehung von Zahnstein und Plaque. Beide Faktoren begünstigen die Bildung von Zahnverfärbungen sowie Mundgeruch. Das A und O einer guten Zahnpflege: zweimal tägliches Putzen inklusive der Reinigung der Zahnzwischenräume. Mit Zahnseide oder einer Zahnzwischenraumbürste lassen sich selbst hartnäckige Nahrungsreste und Bakterien ideal entfernen.
Wichtig zu wissen: Entscheidend für weiße Zähne ist übrigens weniger die Wahl der Zahnbürste als die richtige Zahnputztechnik. Eine elektrische Zahnbürste kann tendenziell zwar intensiver reinigen, letztlich macht die richtige Technik für jeweils drei Minuten morgens und abends aber den Unterschied.
Alternativ zu den allgemein bekannten sanft kreisenden Bewegungen beim Putzen, empfehlen Experten für Erwachsene mittlerweile die moderne Zahnputztechnik namens Bass. Dabei werden die Borsten beginnend am Zahnfleischrand im 45 Grad-Winkel angesetzt und in leicht rüttelnden Putzbewegungen vom Zahnfleischrand über die Krone Richtung Kaufläche geführt. Die Technik ermöglicht eine gründliche Entfernung der Plaque auf den Zähnen und in den Zwischenräumen.
Weißmacher Zahnpasten: Kann Zahnpasta die Zähne weißer machen?
Beschäftigt man sich mit Methoden zum Aufhellen der Zähne, stößt man sehr schnell auf Weißmacher-Zahnpasten. Sie sind das beworbene Mittel der Wahl zur Entfernung starker Verfärbungen und unterscheiden sich in ihrer Anwendung nicht von einer regulären Zahnpasta (2).
Klingt einfach, günstig und nach geringem Zeitaufwand - aber auch wirksam und empfehlenswert?
Die Zahnpasten mit Weißmachereffekt enthalten einen hohen Anteil an Putzkörpern/abrasiven Bestandteile. Diese schleifen zwar während des Putzens die Zahnverfärbungen ab, können aber auch diese Folgen verursachen (2):
- Dentin-Abrasion bzw. Angriff des Zahnschmelzes
- stärkere Oberflächenanrauung verglichen mit herkömmlicher Zahnpasta
Eine Studie mit diversen Weißmacher-Zahncremes im Test (2) stellte zudem heraus, dass:
- ihre von Herstellern empfohlene Anwendungshäufigkeit allgemein oft zu hoch ist
- Menschen mit freiliegenden Zahnhälsen sie weder mehrmals täglich noch zu regelmäßig nutzen sollten
Den Grad der abreibenden Wirkung der Putzkörper gibt der sogenannte RDA-Wert ("Relative Dentinabrasion"), den Grad der erzeugten Oberflächenrauigkeit der sogenannte Ra-Wert an.
Als Faustregel gilt: Je geringer der RDA-Wert und somit der Abrieb, desto weniger schädlich für den Zahnschmelz ist das Produkt.
Wer eine Zahnpasta für weiße Zähne testen möchte, sollte zur Sicherheit auf einen RDA-Wert zwischen 50 und 80 achten und nicht öfter als ein bis maximal zweimal pro Woche damit putzen.
Doch vorweg gesagt: Die enthaltenen Wirkstoffe in bleichender Zahnpasta sind oft zu gering, um einen merklich weißen Effekt zu erzeugen. In Kombination mit dem Risiko der Schmelz- und Dentinabrasion ist das Zähne aufhellen hier also eher als schädigend für die Gesundheit der Zähne zu betrachten als den gewünschten Effekt zu erzielen (2).
Vorsorge beim Zahnarzt für weiße Zähne
Zahnexperten empfehlen einen zweimal jährlichen Kontrolltermin beim Zahnarzt inklusive einer professionellen Zahnreinigung. Nicht nur der Zahngesundheit und Kariesvorbeugung wegen ist das äußerst sinnvoll, sondern auch, um unangenehmen Zahnbelag gar nicht erst verfestigen zu lassen. Denn wo Zahnpasta und Zahnseide nicht weiterkommen, setzt eine professionelle Zahnreinigung an. Sie hellt die Zähne zwar nicht explizit auf, entfernt aber hartnäckige Plaque effektiv.
Das Resultat? Jeder einzelne Zahn strahlt auf Hochglanz und die Zähne wirken heller und frischer.
Die Kosten einer Behandlung variieren von Arzt zu Arzt. In der Regel belaufen sie sich auf 80 bis 150 EUR, die vom Patienten selbst zu tragen sind.
Bei einer regelmäßigen Durchführung professioneller Zahnreinigungen, kann sich der Blick auf unsere private Zahnzusatzversicherung lohnen, die im Rahmen der Vorsorgeleistungen eine Kostenübernahme mit inbegriffen hat.
Zahnaufhellung durch Bleaching
Um über die professionelle Reinigung der Zähne hinaus einen sichtbaren Aufhellungseffekt zu erzielen, bieten sich diverse Methoden des Bleachings der Zähne an, die färbenden Lebensmitteln und Nikotin den Kampf ansagen. Es ist ratsam seinen Zahnarzt nach einer eingehenden Untersuchung nach den individuell geeigneten Methoden für sich zu befragen.
In der Regel kann Zahnaufhellung in drei Kategorien eingeteilt werden (3):
- "In-Office-Bleaching" beim Zahnarzt mit hochkonzentrierten Materialien
- Zahnaufhellung mit maßgefertigten, vom Zahnarzt verabreichten Schienen für die Anwendung zu Hause ("At-Home-Bleaching")
- rezeptfreie Produkte wie Streifen, Bleaching-Gel oder aufgestrichene Flüssigkeiten
Das Zähne aufhellen ohne Aufsicht eines Zahnarztes kann gewisse Risiken mit sich bringen. Daher sollte das Bleichen beim Zahnarzt oder die Verwendung speziell angefertigter Schienen mit Bleichmittel für den Hausgebrauch die Methode der Wahl sein.
Grundlegendes: So wirkt Bleichen der Zähne
Bleichmittel, ganz egal in welcher Form, besteht aus einer Kombination aus Karbamid (Trägergel) und Wasserstoffperoxid (zur Zahnaufhellung). Beim Auftragen auf die Zahnoberfläche werden die Zähne durch Oxidation aufgehellt und das Lächeln auf den Lippen erstrahlt wieder in weißer.
Die optimale Vorbereitung fürs Bleaching
Wertvolle Tipps für die optimal Vorbereitung auf eine Aufhellungsbehandlung (1):
Professionelle Zahnreinigung
Sie ist vor jeder Aufhellungsbehandlung sinnvoll, denn:
- nur bei belagfreien Zähnen ist die „echte“ Zahnfarbe zu beurteilen
- die Behandlung kann so besser auf die Substanz der Zähne einwirken
Zahnärztliche Untersuchung
Eine zahnärztliche Überprüfung der Zähne auf Zahn- und Zahnfleischschäden vorab ist unerlässlich:
- Liegen Zahnschäden vor, kann der Bleich-Wirkstoff tief in den Zahn eindringen und von innen Schäden verursachen.
- Der Zahnarzt kann erkennen, ob die verfärbten Zähne oberflächlicher Natur und damit geeignet für ein Bleaching sind oder im Zahn selbst begründet liegen. Kommen sie von innen, lassen sich nämlich nur professionell vom Zahnarzt behandeln.
Unterschiedliche Bleaching Möglichkeiten
Home-Bleaching
Kann man seine Zähne effektiv selber aufhellen?
Ein Bleaching muss heutzutage nicht mehr zwangsläufig in der Zahnarztpraxis stattfinden. Stattdessen bieten Zahnärzte vermehrt Möglichkeiten des Home-Bleaching an.
Vorteile
- der Patient wird während des gesamten Bleichprozesses begleitet
- er erhält eine zahnärztlich individuell auf sein Gebiss angepasste Schiene aus Kunststoff
- der Zahnarzt kontrolliert regelmäßig die Zähne und bewertet die Wirkung des Bleachings
- deutlich weniger Empfindlichkeiten der Zähne nach dem Bleichen durch mildere Bleachingprodukte
Nachteil
- Mehrere Anwendungen an aufeinanderfolgenden Tagen notwendig
Der Patient gibt lediglich Bleaching Gel, das mit Wasserstoffperoxid angereichert ist, in die Schiene und lässt sie je nach Empfehlung für einige Stunden im Mund. Der gesamte Ablauf der Zahnaufhellung streckt sich letztlich oft über mehrere Anwendungen mit den entsprechenden Produkten. Besonders hartnäckig verfärbte Zähne erfordern Geduld und können mehrere Tage in Anspruch nehmen.
In der Regel versprechen professionelle Bleaching Produkte aus der Zahnarztpraxis für Zuhause aber vielversprechende Ergebnisse.
Ambulantes Bleaching beim Zahnarzt durch UV-Lichttherapie
Wer sich lieber komplett in professionelle Hände begeben möchte, kann auf das sogenannte ambulante In-Office- oder Power-Bleaching in der Zahnarztpraxis setzen. Das schienenlose Bleichen hat in den letzten Jahren eine immer zentralere Rolle im zahnärztlichen Behandlungsspektrum (4).
Zahnärzte tragen dazu Karbamidperoxid-Gel auf die einzelnen Zähne auf, das besonders hoch dosiert ist. Die Erwärmung mittels eines speziellen Lichts führt schließlich zum Bleichen der verfärbten Zähne.
Die Vorteile für den Patienten:
- unkomplizierter Ablauf
- weniger zeitintensiv als das Bleichen von zu Hause
- sehr effektives Aufhellungssystem
- professionelle Behandlung
In zwei bis drei erforderlichen Sitzungen ist der Wunsch nach weißen Zähnen hier in der Regel erzielt.
Nachteil
- In der ersten Zeit nach dem Bleaching häufig starke Empfindlichkeit der Zähne
Kosten für Bleachings
Ein Home-Bleaching oder Power-Bleaching sind je nach verwendeter Methode mit nicht allzu niedrigen Kosten verbunden. Je nach angewandter Methode, Art der Bleaching Produkte und Qualität zahlen Patienten für ihren Wunsch nach weißen Zähnen ganze 250 bis 700€. Die Kosten für eine Behandlung sind selbst zu tragen.
Betreffen Behandlungsmethoden rein die Ästhetik, sehen Krankenkassen sich nicht verpflichtet die Kosten zu übernehmen. Spezielle Zahnzusatzversicherungen aber bieten eine anteilige Übernahme der Kosten an, was sich bei regelmäßiger Bleaching-Anwendung lohnen kann.
Zähne natürlich aufhellen mit Hausmittel
Aktivkohle, Natron oder Backpulver - auf der Suche nach natürlichen Bleaching-Methoden werden online zahlreiche Hausmittel empfohlen, die bequem von zu Hause aus angewandt werden können. Aber wie effektiv sind diese Do-It-Yourself-Methoden mit Hausmitteln zum Aufhellen der Zähne wirklich? Und wie wirken sie sich langfristig auf die Zahngesundheit aus?
Weiße Zähne mit Backpulver - ein günstige Alternative?
Backpulver ist ein echter Allrounder! Das altbewährte Hausmittel lässt sich so simpel wie Zahnpasta anwenden: Einfaches Eintauchen der nassen Zahnbürste in das Pulver und wie gewohntes Zähneputzen für zwei bis drei Minuten. Spätestens nach einigen Durchgängen sind weiße(re) Zähne das Ergebnis.
Wie das funktioniert? Backpulver bildet mit Wasser den chemischen Stoff Natriumcarbonat, der auf den Zahnoberflächen wie ein Schleifmittel wirkt. Klingt simpel? Und tatsächlich - Verfärbungen werden so gelöst.
Aber Achtung: Gleichzeitig greift diese Methode den schützenden Zahnschmelz an. Zahnexperten raten daher dringend vor dem Gebrauch von Backpulver zur Aufhellung der Zähne ab.
Die Folge sind nämlich empfindlichere Zähne, die wesentlich anfälliger für Zahnkrankheiten sind. Eine nachhaltige Schädigung der Zahnsubstanz tritt übrigens auch schon bei seltener Anwendung dieser Methode auf.
Aktivkohle zum Zähneputzen - sinnvoll oder schädlich?
Bei Aktivkohle handelt es sich um medizinische Kohle, die Bakterien und Schmutzpartikel aufsaugt und mittels ihrer groben Körner Verfärbungen von den Zähnen schleift. Das Ergebnis: Die Zähne sind nach dem Putzen mit dem Pulver wesentlich weißer. Ähnlich wie Backpulver führt Aktivkohle jedoch zu einer Anrauung der Zahnoberfläche.
Kurz gesagt: Nach dem Putzen hat man zwar weißere Zähne, die raue Oberfläche der Zähne ist aber ebenso anfälliger für Zahnbeläge und dunkle Farbpigmente. Der Effekt der Aufhellung ist also schnell passé. Und nicht nur das: Der angegriffene Zahnschmelz ist nun auch anfälliger für Zahnbeschwerden jeglicher Art.
Natron für weiße Zähne?
Zum Zähne aufhellen ebenso einfach anzuwenden wie Backpulver oder Aktivkohle, doch nicht weniger schädlich. Das Natriumhydrogencarbonat im Natron greift in gleichem Maße die schützende Wirkung des Schmelzes an. Die Zahnsubstanz leidet somit unter jedem Putzvorgang und muss Teile ihrer wichtigen Schutzschicht weichen lassen.
Kokosöl - Ölziehen für die Gesundheit der Zähne
Kokosöl ist besonders sanft für Zähne und Zahnfleisch und bietet folgende Vorteile:
- es wirkt gegen Keime, Bakterien und Viren im Mundraum
- es verringert das Risiko für Zahnbelag, -stein und Zahnfleischentzündungen
- das Fruchtfleisch enthält Laurinsäure, die leicht (!) verfärbte Zähne aufhellen kann
Wie das funktioniert?
Einmal täglich für 10-15Minuten ca. 1TL Kokosöl durch den Mund und zwischen den Zähnen hindurchziehen und anschließend im Restmüll entsorgen. Sind die Zähne deutlich verdunkelt, stößt die Wirkung des Öls zwar an seine Grenzen, es wirkt sich aber weiterhin sehr positiv auf die Balance der Mundflora und Zahngesundheit aus.
Vorsicht bei Hausmittel
Tatsächlich erzielt man mit Hausmitteln einen ähnlichen Effekt wie mit Whitening-Zahncreme - einen hohen Abrieb. Durch den hohen Schmirgeleffekt in Verbindung mit der Zahnbürste wird der Zahnschmelz angegriffen. Farbpartikel können sich auf der angerauten Zahnoberfläche so nicht nur besser ablagern, sondern auch das gelbe Zahnbein schimmert durch den Zahnschmelz hindurch. Langfristig wird den Zähnen somit eher geschadet, als dass ein anhaltender Weißmacher-Effekt bestehen bleibt.
Was in puncto Hausmittel jedoch beachtet werden darf: Eine gesunde Ernährung in Kombination mit dem Verzicht bzw. der Reduktion färbender Lebensmittel lohnt sich zur Stärkung der Zahnsubstanz und Weißerhaltung der Zähne.
Zahnverfärbungen vorbeugen: So bleiben die Zähne weiß
Bei der Beschäftigung mit Methoden zur Aufhellung der Zähne, fragen sich viele Patienten wie man die strahlenden Zähne zukünftig schonen kann. Neben der individuellen Farbe der Zähne, die von Patient zu Patient variiert, sind in besonderem Maße bestimmte Lebensmittel und Gewohnheiten für Verdunklungen der Zähne verantwortlich:
- Kaffee & Tee reduzieren oder meiden
- Weiße Zähne vs. Rauchen
- Zähneputzen ja, aber bitte nicht zu jeder Zeit!
Färbende Getränke reduzieren oder meiden
Für viele Menschen am Morgen kaum wegzudenken, aber Kaffee und Tee enthalten Farbstoffe, die den Weiß-Effekt auf Ihren Zähnen reduzieren. Sollen erneut verfärbte Zähne also gänzlich ausgeschlossen werden, sollten beide Warmgetränke vermieden werden. Gleiches gilt übrigens für Rotwein und Säfte!
Die mildere Variante: Kaffee mit Milch trinken, da diese einige Farbpartikel bindet und deren Ablagerung auf den Zähnen verhindert. Das kann dazu führen, dass die Zähne weniger intensiv verfärbt werden.
Weiße Zähne vs. Rauchen
Nikotin sorgt bekanntermaßen für gelbe Verfärbungen auf den Zähnen. Wer Wert auf weiße Zähne legt, sollte das Rauchen daher ohne Wenn und Aber gänzlich aus der Liste seiner Gewohnheiten streichen.
Zähneputzen ja, aber bitte nicht zu jeder Zeit!
Zähneputzen für weißere Zähne ist zwar unverzichtbar, doch eine Nachricht vorab: Es ist nicht zu jeder Tageszeit empfehlenswert! Zahnexperten empfehlen nach dem Verzehr säurehaltiger Getränke und Speisen mindestens 30 Minuten mit dem Putzen der Zähne zu warten.
Dazu gehören u.a.:
- Säfte
- Rotwein
- Softdrinks
- Kaffee
- Früchte (insbesondere Zitrusfrüchte)
Denn: Werden die Säuren auf den Zähnen verrieben besteht ein hohes Risiko, dass sie den Zahnschmelz angreifen. Der Speichel benötigt jedoch eine Vorlaufzeit, um die Säuren zu neutralisieren. Der kurzzeitig veränderte PH-Wert im Mund hat sich nach etwa 30 Minuten schließlich wieder normalisiert und die Zähne können bedenkenlos geputzt werden.
Wasser zum Ausgleich der Säuren
Nach dem Verzehr säurehaltiger Speisen oder Getränke wie Saft oder Wein, empfiehlt es sich im Anschluss ein Glas Wasser zu trinken. So werden die Säuren neutralisiert und wirken in geringerem Maße auf die Zahnsubstanz. Der Vorteil: Man muss nicht grundsätzlich verzichten, sondern kann seine Zähne bei gelegentlichem Genuss zumindest bedingt schützen.