Zahnfleischrückgang: Was tun? - Ursachen, Behandlung & Symptome
Zahnfleischrückgang betrifft mehr Patienten als anzunehmen und kann nicht nur die Ästhetik betreffend, sondern auch zahngesundheitlich schwerwiegende Folgen haben. Bleibt er unbehandelt, drohen freiliegende Zahnhälse und im schlimmsten Fall die Lockerung der Zähne im Zahnbett sowie Zahnausfall. Dieser Beitrag klärt alles Wissenswerte zum Thema Zahnfleischrückgang – von den Symptomen und Ursachen über die optimale Behandlung bis hin zur Vorbeugung freiliegender Zahnhälse.
Medizinisch geprüftvon Dr. Jens Gottschalk
Inhalt des Ratgebers
Was ist Zahnfleischrückgang?
Zahnfleischrückgang („Gingivarezession“) betrifft immer mehr Menschen und kann bereits ab dem Jugendalter schrittweise zunehmen. Bei der auch als Zahnfleischschwund bezeichneten Parodontalerkrankung bildet sich der Zahnfleischsaum, der den einzelnen Zahnhals normalerweise umschließt, zurück. Betroffen sein können zunächst ein einzelner Zahn oder gleich mehrere Zähne.
Die Folgen von Zahnfleischrückgang:
Der empfindliche Zahnhals oder sogar die gesamte Zahnwurzel liegen frei.
Die freien Zahnhälse verursachen Schmerzen.
Das Risiko der Entstehung von Zahnfleischtaschen zwischen Zahn und Zahnfleisch steigt. In diesen können sich folglich schädliche Zahnbeläge bilden und Bakterien ablagern, die Entzündungen begünstigen.
Der schlimmste Fall: Der Angriff des gesamten Zahnapparats und Kieferknochens mit langfristig drohendem Zahnverlust durch die fortschreitende Lockerung der Zähne aus dem Zahnbett.
Symptome von Zahnfleischrückgang
Das Problem: Zahnfleischrückgang verläuft zunächst meist unbemerkt.
Typische Symptome sind:
gelegentliche Blutungen beim Zähneputzen/der Anwendung von Zahnseide, die sich mit der Zeit verstärken
entzündete und schmerzende Stellen im Mund, die nur schwer abheilen
schmerzempfindliche Zähne bei kalten, heißen und süßen Lebensmitteln
starker Mundgeruch und/oder schlechter Geschmack im Mund
Volumensverlust und Rückzug des Zahnfleischs
keine feste Zahnverankerung mehr: die Zähne lockern sich durch das zurückgezogene Zahnfleisch im Mundraum
Schon beim Auftreten erster Symptome ist es ratsam, einen Zahnarzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und das Zahnfleisch fachkundig überprüfen zu lassen.
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Die ersten Anzeichen treten oft nur punktuell auf und sollten keinesfalls ignoriert werden. Blutungen im Mundraum und entzündete Stellen sind Warnhinweise einer Zahnfleischentzündung durch Bakterien (Gingivitis). In diesem frühen Stadium ist sie noch sehr gut und ohne invasive Eingriffe zu behandeln. Eine derartige bakterielle Entzündung kann sich in ernsten Fällen bis unter die Zahnoberfläche ausbreiten. Einzelne Zähne sitzen nun nicht mehr fest, sondern werden locker. Spätestens, wenn sich Zahnfleischtaschen gebildet haben, liegt eine Parodontitis (Parodontose) vor. Durch die Taschen im Zahnfleisch wird Keimen ein Tor zur Zahnwurzel geöffnet, durch das sie eindringen und den Kieferknochen befallen. Eine möglichst zeitnahe und erfolgreiche Behandlung beim Zahnarzt ist hier von enormer Wichtigkeit, um einen Zahnverlust zu vermeiden.
Zum Verständnis: Der Unterschied zwischen Gingivitis und Parodontitis.
Bei einer Gingivitis ist lediglich das Zahnfleisch entzündet, während bei einer folgenden Parodontitis bereits der gesamte Zahnhalteapparat betroffen ist. Dadurch ist eine Zahnbettentzündung (Parodontitis) langfristig deutlich folgenschwerer und mit einem drohendem Zahnverlust verbunden.
Ursachen: Zahnfleisch geht zurück
Zahnfleischschwund kann durch gewisse Risikofaktoren und Lebensgewohnheiten begünstigt werden. Mögliche Ursachen für Zahnfleischrückgang auf einen Blick:
Mangelnde Zahn- und Mundhygiene: Bakterien, die sich als Zahnbelag (Plaque) auf den Zähnen ablagern und sich zu fest haftendem Zahnstein verhärten, vermehren sich durch eine unzureichende Mundhygiene und scheiden Abbauprodukte aus, die dauerhaft eine Zahnfleischentzündung begünstigen.
Nikotinkonsum
Geschwächtes Immunsystem durch Stress
ungesunde Ernährung (v.a. Vitamin-C-Mangel)
Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus
familiäre Disposition
Zahnfehlstellungen
Überlastung des Zahnfleisches durch falsche Zahnputztechniken
Überlastung der Zähne: chronisches Zähneknirschen oder zu nah sitzende Wangen- und Lippenbändchen
Behandlung bei Zahnfleischrückgang
Die Behandlung von Zahnfleischschwund ist zunächst abhängig vom Schweregrad der entzündlichen Prozesse. Sie unterteilt sich je nach Fortschritt des Zahnfleischrückgangs in drei Phasen. In diesen ergreift der Zahnarzt unterschiedliche Maßnahmen zur Eindämmung des Schwunds sowie dem Aufbau und der Wiederherstellung des Zahnfleischs (3). In jedem Fall hat bei einem eventuellen Verdacht auf Zahnfleischrückgang unmittelbar ein Zahnarztbesuch zu erfolgen, um die Zähne und das Zahnfleisch professionell prüfen zu lassen.
Erste Phase der Behandlung gegen Zahnfleischrückgang
Die erste Phase der Behandlung beim Zahnarzt stellt eine Diagnostik des Ist-Zustands dar und umfasst folgende Behandlungsschritte zur ersten Hilfe gegen die (3):
Erhebung und Dokumentation des Schweregrads der Krankheit bezüglich folgender Aspekte:
Zahn- und Zahnfleischzustand
Lockerungsgrad der Zähne
Tiefe der Zahnfleischtaschen
Ist der Zahnfleischrückgang bakteriell bedingt, teilt sich dessen Behandlung in mehrere Abschnitte auf:
Erste Phase der Therapie: Sofortmaßnahmen
Antibiotikagabe bei tiefem Befall
evtl. Behandlung mit Chlorhexidindgel zur Reduktion schädlicher Bakterien
Zweite Phase der Parodontitisbehandlung: Schwund stoppen
Liegt bereits eine Parodontitis vor, muss der behandelnde Zahnarzt einen genauen Befund aller Zahnfleischtaschen erheben, indem er jede einzeln vermisst und dokumentiert. Danach besteht die Parodontalbehandlung aus folgenden Schritten:
Bakterienreduktion: Reinigung der Zahnfleischtaschen durch eine offene oder geschlossene Kürretage. Dabei werden die betroffenen Wurzeloberflächen der Zähne manuell oder maschinell mit speziellen Instrumenten von Bakterien und Belägen gereinigt.
Entfernung: schonende Entfernung von überschüssigem Entzündungsgewebe per Laser.
Medikamente: Unterstützung der Therapie durch begleitende Gabe von Antibiotika, um gegebenenfalls besonders aggressive Parodontalkeime zu beseitigen.
Die zahnärztliche Behandlung stellt die Gesundheit des Zahnfleisches somit wieder her und geht gleichzeitig gegen die Ursache vor, um den Zahnfleischrückgang stoppen zu können und die Schmerzen zu minimieren (3).
Dritte Phase der Parodontitisbehandlung: Der Gewebeaufbau
Das immense Problem einer fortgeschrittenen Parodontitis: Die chronische Entzündung kann einen Knochenverlust zur Folge haben. Das Weichgewebe folgt dabei gewöhnlich dem Hartgewebe. Kurz gesagt: Das Zahnfleisch folgt in dem Fall dem verloren gegangenen Knochen.
Das führt zu:
unästhetischen, sogenannten „schwarzen Löchern“ (1) oder schwarzen Dreiecken zwischen den Zähnen
Sichtbarkeit brauner Anteile der Zahnwurzeln
In der dritten Behandlungsphase soll abgebautes Gewebe daher gezielt wieder aufgebaut werden. Durch diesen Zahnfleischaufbau soll die Ästhetik der Zähne durch kleinere oder größere chirurgische Eingriffe letztlich wiederhergestellt werden.
In den letzten Jahrzehnten wurde erwiesen, dass eine Vielfalt von Regenerativmethoden trotz häufig hoffnungslos scheinender Ausgangslage gute Diagnosen in Aussicht stellt. Die gewünschten Ergebnisse werde durch eine Breiten- und Höhenvergrößerung des bestehenden Zahnfleischs erzielt.
Bei den meisten dieser Eingriffe handelt es sich um:
plastische Parodontalchirurgien
Transplantationstechniken
Diese werden entweder allein oder in Kombination mit gesteuerter Knochenregeneration durchgeführt (Guided Bone Regeneration oder GBR-Therapie). Alternativ zur Parodontalchirurgie bieten sich auch prothetische Lösungen an (1).
Ist der Zahnfleischrückgang funktionell, zum Beispiel auf Grund einer Überbelastung der Zähne durch Knirschen, bedingt:
Eruieren, wann der Patient mit den Zähnen knirscht (nachts oder auch tagsüber)
Bei extremem, stressbedingtem Knirschen psychologische Betreuung
Zahnfleischschwund vorbeugen: Die wichtigsten Tipps auf einen Blick
Zahnfleischschwund ist keine Alterskrankheit, sondern beginnt oftmals bereits im Jugendalter und nimmt mit steigendem Alter kontinuierlich zu (1). Mit einer gewissenhaften Zahnpflege und Anpassung der Lebensweise lässt sich jedoch gezielt gegen diese Form der Erkrankung von Zahnhälsen und gesamten Zahnapparat vorbeugen.
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Eine unzureichende Zahn- und Mundhygiene ist eine der größten Risikofaktoren und primäre Ursache für Zahnfleischschwund. Grundsätzlich gelten die klassischen Zahnpflegetipps wie gründliches Zähneputzen am Morgen und Abend für mindestens drei Minuten auch zur Vorbeugung von Zahnfleischrückgang. Insbesondere den Zahnzwischenräumen darf hier Beachtung geschenkt werden: Erst mit Zahnseide oder speziellen Interdentalbürsten können hartnäckige Beläge und festsitzende Essensreste zwischen Zahnfleisch und Zähnen hinreichend entfernt werden. So wird Zahnbelag namens Plaque und damit eine dauerhafte Anhäufung von Bakterien vermieden. Bei dauerhaft falscher Zahnpflege hingegen verkalkt die Plaque und es entsteht Zahnstein, der Parodontitis (Parodontose) begünstigt (3).
Falsche vs. Richtige Zahnputztechnik
Der Rückgang des gesunden Zahnfleisches kann neben einer unzureichenden Hygiene auch durch eine täglich falsch ausgeführte Zahnputzroutine verursacht werden (3).
Diese kann wie folgt aussehen:
eine zu harte Zahnbürste löst feinste Verletzungen des Zahnfleisches aus, die zu entzündlichen Prozessen führen
falsche Putztechnik mit Auf- und Abbewegungen, die das Zahnfleisch nach oben schieben
Stattdessen lieber: Sanft kreisende Putzbewegungen oder ruckelnde Streichbewegungen im 45 Grad-Winkel vom Zahnfleischsaum Richtung Zahn nach unten. Zahnärzte bieten zudem individuelle Beratungen zur richtigen Technik beim Putzen an. Die Anleitung durch eine Fachkraft kann sich hier in jedem Fall lohnen.
zu hohe Druckausübung auf Zähne und Zahnfleisch
Ein Richtwert: Es erfordert nur ca. 100g Druck zum korrekten Zähneputzen. Das entspricht etwa dem Gewicht einer Tafel Schokolade. Grundsätzlich sollte nur so viel Druck ausgeübt werden wie zum Halten der Zahnbürste zwischen den Fingern nötig ist.
Vorsorgeuntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen
Da Zahnfleischrückgang gerade im Anfangsstadium für Laien schwer zu erkennen ist, ist die Einhaltung regelmäßiger halbjährlicher Kontrollen beim Zahnarzt äußerst wichtig zur Früherkennung. So kann schon eine beginnende Gingivitis (Zahnfleischentzündung) behandelt werden, die im weiteren Verlauf eine chronischen Entzündung (Parodontitis) und damit verbundenen Zahnfleischrückgang zur Folge hätte. Neben dem Kontrolltermin empfehlen Zahnärzte außerdem zweimal jährlich eine professionelle Zahnreinigung, deren Kosten von unserer privaten Zahnzusatzversicherung bis zu 180 EUR übernommen werden.
Verzicht auf Nikotin für gesundes Zahnfleisch
Raucher schaden nicht nur der Gesundheit ihrer Atemwege, sondern haben im Vergleich zu Nichtrauchern auch ein fünf- bis sechsfach erhöhtes Risiko einer Parodontalerkrankung.
Eine Erkrankung des Zahnfleischs kommt durch Nikotinkonsum besonders schnell zustande, da:
die gefäßverengende Wirkung von Nikotin schrittweise zur Reduzierung der Durchblutung im Mund führt und Abwehrzellen dadurch schwerer gegen Erreger ankämpfen können
Rauchen die Widerstandskraft des Körpers gegen Infektionen allgemein schwächt
Rauchen Heilungsprozesse verlangsamt, sodass die Regeneration bereits vorliegender Zahnfleischschäden beeinträchtigt wird
Zahnfleischbluten als Früherkennungsmerkmal einer Entzündung, das oft durch das Putzen und Reinigen der Zähne mit Zahnseide ausgelöst wird, bei Rauchern durch die verlangsamte Durchblutung als wichtiges Warnsignal ausbleiben kann
Nichtrauchen ist somit ein äußerst wichtiger Faktor zur Vorbeugung einer Zahnfleischerkrankung wie Zahnfleischrückgang.
Diabetes – auf Zuckerwerte achten zur Vorbeugung von Rückgang des Zahnfleischs
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus stehen in direktem Zusammenhang mit Zahnfleischrückgang durch Parodontitis. Diabetiker (Typ 1 sowie Typ 2) haben im Vergleich zu gesunden Patienten nachweislich ein dreifach erhöhtes Risiko an Parodontitis zu erkranken (2). Wichtig zur Vorbeugung von Zahnfleischschwund: Mit der richtigen Einstellung des Blutzuckerspiegels sinkt das Parodontitis-Risiko signifikant.
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Auf natürliche Weise kann sich bereits abgebautes Zahnfleisch nicht neu bilden. Zahnfleischrückgang lässt sich also nicht rückgängig machen. Ist der Schwund bereits weit fortgeschritten, kann jedoch ggf. eine Zahnfleischtransplantation in Betracht gezogen werden, die weiteren Zahnfleischschwund verhindern kann und gleichzeitig die Ästhetik einen entscheidenden Unterschied macht.
Es gibt keinen Wirkstoff und keine Methode, die bereits abgebautes Zahnfleisch wieder „zurückbringen“ oder den Rückgang des Zahnfleischs unmittelbar stoppen. Auch von Hausmitteln gegen Zahnfleischschwund ist abzuraten. Was empfehlenswert ist, um Zahnfleischrückgang zu stoppen: Eine gründliche und schonende Mundhygiene in Kombination mit einer intensiven Begleitung durch den Zahnarzt sowie vitamin-C-reiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Quellen:
(1) Dr. Chrcanovic, Bruno R. /Ankli, Rolf (2010): Herstellung einer Zahnfleischmaske: Ästhetische Helfer. In: Das Dental Labor LVIII 5(2010); www.researchgate.net/profile/Bruno-Chrcanovic/publication/202044413_Herstellung_einer_Zahnfleischmaske_Asthetische_Helfer/links/54c1020a0cf28eae4a6b7aab/Herstellung-einer-Zahnfleischmaske-Aesthetische-Helfer.pdf (aufgerufen am 28.10.21)
(2) Schmitz, Dr. Andre u.a. (2017): Parodontitis und Diabetes mellitus: Gibt es einen Zusammenhang? In: www.zahnarzt-rheinauhafen.de/zusammenhang-parodontitis-diabetes/#:~:text=Diabetiker%20haben%20ein%20erh%C3%B6htes%20Parodontitis-Risiko%20Charakteristisch%20f%C3%BCr%20die,die%20Parodontitis%20zu%20Zahnlockerung%20und%20schlie%C3%9Flich%20Zahnverlust%20f%C3%BChren (aufgerufen am 29.10.21)
(3) Dr. Seidel, Frank (2021): Zahnfleischrückgang - Zahnfleischschwund - Wenn durch Parodontose das Zahnfleisch zurückgeht. In: www.zahnarzt-drseidel.de/parodontose/zahnfleischrueckgang/ (aufgerufen am 29.10.21)
Dr. Jens Gottschalk ist seit 1997 Zahnarzt und praktiziert seit 2003 in seiner eigenen Praxis im Herzen Münchens. Er betreut seine Patienten in allen Belangen de
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