Ästhetische Zahnbehandlungen können die Lebensqualität deutlich erhöhen. Veneers sind dabei eine der beliebtesten Methoden für ein Hollywood-Lächeln. Entsprechend hoch sind auch die Kosten für die Verblendschalen, welche Verfärbungen und Unregelmäßigkeiten ausgleichen sollen.
Medizinisch geprüftvon Zahnarzt Dr. Jens Gottschalk
Inhalt des Ratgebers
Schöne weiße Zähne beeinflussen die Wahrnehmung, die wir gegenüber anderen Menschen entwickeln. So ergab eine Studie des King's College (1), dass die (durchweg weiblichen) Teilnehmerinnen, denen Fotos von denselben Menschen mit jeweils normalen, künstlich aufgehellten sowie verfärbten und schiefen Zähnen vorgelegt wurden, denjenigen mit den schlechten Zähnen eine niedrigere Intelligenz, psychologische Angepasstheit und Sozialkompetenz zuschrieben. Zudem wurden die Personen mit weniger hellen Zähnen als weniger attraktiv wahrgenommen. Andere Studien wiederum kommen zu dem Schluss, dass Menschen mit weißen Zähnen auch was die Karriere betrifft mehr zugetraut wird.
Auf der Suche nach dem strahlenden Lächeln entscheiden sich deshalb viele Menschen dafür, sich Veneers einsetzen zu lassen. Wir zeigen, was Veneers kosten, was der Unterschied zwischen konventionellen Veneers und Veneers-to-Go ist und ob Veneers von der Krankenkasse bezahlt werden oder ob eineZahnzusatzversicherung benötigt wird.
Was sind Veneers?
Bei Veneers handelt es sich um eine ästhetische Zahnkorrektur, bei welcher der Zahnarzt oder die Zahnärztin Schalen aus Keramik oder einem Kunststoff-Keramik-Gemisch an den Zähnen anbringt. Damit werden abgebrochene Frontzähne sowie Zahnlücken überklebt.
Auch auf verfärbten Zähnen oder unregelmäßigen Stellen werden Veneers angebracht. Auf diese Weise lassen sich die Zähne verblenden, weshalb Veneers auch Verblendschalen genannt werden. Damit das möglich ist, werden die Platten im Labor oder direkt in der Praxis genau an die Form der Zähne angepasst.
Welche Arten von Veneers gibt es?
Wer sich für diese Behandlung entscheidet, hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Arten von Veneers:
Konventionell
Non-Prep
To-Go
Die verschiedenen Veneer-Typen unterscheiden sich nicht nur in der Anbringung, sondern auch in den Kosten.
Konventionelle Veneers: Die klassische Behandlung
Bevor die konventionellen Veneers auf die Frontzähne angebracht werden können, wird ein wenig Zahnsubstanz abgetragen - der Zahn wird abgeschliffen, damit die rund 1 mm dicken Verblendschalen auf den Zähnen nicht zu dick wirken. Dabei handelt es sich um eine minimal invasive Behandlung, welche in den meisten Fällen unbedenklich ist. Dennoch werden die Zähne bei dieser Behandlung unwiederbringlich beschädigt.
Non-Prep-Veneers oder Lumineers: Unkompliziertes Verfahren
Soll die Zahnsubstanz geschützt werden, sind sogenannte Non-Prep-Veneers oder auch "Lumineers" die Behandlung der Wahl, denn bei diesem Verfahren müssen die Zähne gar nicht oder nur wenig geschliffen werden. Stattdessen können die besonders dünnen Keramikschalen, die etwa 0,3 mm dick sind, mit einem speziellen Klebstoff auf den Zähnen befestigt und innerhalb von mindestens zwei Sitzungen fertiggestellt werden. (2)
Non-Prep-Veneers sind für Patientinnen und Patienten geeignet, welche Angst vor Behandlungen durch einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin haben, weil bei diesem Verfahren keine Spritze und oftmals kein Abschleifen der Zahnsubstanz notwendig ist.
Veneers-to-Go: Sofort schöner lächeln
Wie der Name schon sagt, können Veneers-to-Go sofort für ein schönes Lächeln sorgen. Die sogenannten Sofort-Veneers werden von der Zahnärztin oder dem Zahnarzt in nur einer Sitzung angebracht. Die "to go" Sofort-Veneers benötigen also keine Spezialanfertigung, weshalb auch mit weniger Kosten pro Zahn gerechnet werden kann.
Für die Patientinnen und Patienten hat dies jedoch Nachteile, denn aufgrund der Tatsache, dass die Veneers nicht individuell im Labor angepasst werden, passen die Verblendschalen nicht auf alle Zähne. Es ist als möglich, dass der Zahnarzt oder die Zahnärztin dieses Verfahren bestimmten Personen nicht anbieten kann.
Schnelle Ergebnisse können auch mit sogenannten Komposit-Veneers erzielt werden. Diese bestehen aus einem formbaren Material, welches direkt auf die Zähne aufgetragen und ebenfalls innerhalb einer einzigen Sitzung individuell angepasst werden kann.
Kosten für Veneers: So teuer sind die Verblendschalen
Ein schönes Lächeln hat seinen Preis. Deshalb müssen für Veneers oder Lumineers relativ hohe Kosten veranschlagt werden. Wie hoch die Kosten für Veneers wirklich sind, ist individuell und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Ursache für Preisunterschiede
Einmal entscheiden sich die Kosten natürlich nach der Zahnärztin oder dem Zahnarzt. So kosten Veneers bei dem einen Arzt mehr als bei der anderen Ärztin.
Außerdem kommt es darauf an, wie viele Zähne mit einem Veneer versehen werden sollen, denn Veneers müssen pro Zahn bezahlt werden. Soll lediglich eine Verschönerung der Frontzähne stattfinden und dort Fehlstellungen oder Zahnlücken kaschiert werden, ist das günstiger als die Behandlung eines ganzen Gebisses.
Am entscheidendsten ist jedoch die Wahl der Veneers-Arten:
Kosten für konventionelle Veneers
Die Kosten für Veneers betragen bei den klassischen Keramik-Veneers bis zu 1.500 Euro pro Zahn. Die niedrigere Preisspanne beginnt hingegen bei etwa 800 Euro bis 900 Euro pro Zahn.
Konventionelle Veneers überzeugen durch ihre lange Haltbarkeit, die mindestens 10 Jahre beträgt, und sind deshalb in der Regel die teuersten Veneers. (3)
Kosten für Non-Prep-Veneers
Non-Prep-Veneers, oder auch Veneers-Lumineers genannt, sind mit rund 600 Euro bis 1.000 Euro meist etwas günstiger als herkömmliche Veneers, da kein vorheriges Abschleifen der Zähne notwendig ist. Je nach Praxis können aber auch höhere Kosten anfallen.
Kosten für Veneers-to-Go
"To go" Sofort-Veneers haben von allen Sorten von Veneers die geringsten Kosten pro Blende. Das liegt an der unkomplizierten Behandlung, aber auch daran, dass sie die geringste Haltbarkeit aufweisen. Diese Veneers bestehen in vielen Fällen nicht aus reinem Keramik, sondern aus einer Kunststoff-Keramik-Mischung. Für Veneers-to-Go fallen etwa 300 Euro bis 400 Euro pro Blende an.
Veneer Arten
Kosten
Konventionelle Veneers
800 Euro bis 900 Euro pro Zahn
Non-Prep-Veneers
rund 600 Euro bis 1.000 Euro
Veneers-to-Go
etwa 300 Euro bis 400 Euro pro Blende
Bezahlt die private oder gesetzliche Krankenkasse die Kosten für Veneers?
Patientinnen und Patienten, die Fehlstellungen kaschieren, Zahnlücken ausgleichen oder Verfärbungen verdecken möchten, wenden sich oft an ihre Krankenkasse, in der Hoffnung, dass diese die Kosten für das Verfahren übernimmt. Da es sich jedoch bei dem Einsatz von Veneers beziehungsweise Lumineers meist nicht um eine medizinische Notwendigkeit handelt, sondern um eine rein ästhetische Korrektur der Zähne, ist die Übernahme der Kosten für Veneers durch die Krankenkasse in aller Regel nicht möglich.
Sowohl die private als auch die gesetzliche Krankenkasse kommen aus diesem Grund nicht für die Behandlung auf.
Ausnahme-Regelung: Ausnahmen gibt es nur in sehr wenigen Fällen: Zum Beispiel, wenn doch eine medizinische Notwendigkeit vorliegt und durch das Anbringen von Veneers auf die Zähne etwa ein weiterer Rückgang der Zahnsubstanz verhindert werden kann.
Alternative: Zahnversicherung für Veneers
Da die Kosten von bis zu 1.500 Euro pro Veneer für viele Patientinnen oder Patienten nicht alleine zu stemmen sind, gibt es eine andere Möglichkeit, die Anbringung von Verblendschalen erstatten zu lassen. Durch den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung können die Kosten von Veneers je nach Tarif bis zu 100% über die Krankenkasse abgerechnet werden.
Die Vorteile der ottonova Zahnzusatzversicherung:
Tarife ab 8,80 € mtl. ohne Wartezeit
70 bis 200 € im Jahr für die professionelle Zahnreinigung
70 bis 100 % Erstattung für Zahnersatz (inkl. Veneers)
Veneers müssen Verfärbungen und Fehlstellungen verdecken und zugleich lange haltbar sein. Aus diesem Grund ist das richtige Material entscheidend.
Keramik
Für Non-Prep-Veneers und klassische Veneers wird deshalb Keramik verwendet: Keramik hat den Vorteil, dass es robust ist, aber auch natürlich aussieht und so dem Material des Zahns zum Verwechseln ähnlich sieht.
Kunststoff
Jedoch kann auch Kunststoff bei der Herstellung von Veneers zum Einsatz kommen. Gerade bei Sofort-Veneers wird oft Keramik und Kunststoff zu einem Komposit gemischt.
Ob die Veneers also aus Keramik oder einem Kunststoff-Keramik-Gemisch bestehen, hängt von der gewählten Behandlung oder auch vom vorhandenen Budget ab.
Ablauf: Die Anbringung von klassischen Veneers
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Erstgespräch
Bevor die Veneers am Zahn befestigt werden, erfolgt die Durchführung eines Beratungsgesprächs mit der Zahnärztin oder dem Zahnarzt, in welchem gemeinsam entschieden wird, welche Art von Veneer sich in Anbetracht der individuellen Wünsche eignet und wie viel Euro pro Zahn die Veneers kosten dürfen. Anschließend muss die richtige Farbe für die Blende bestimmt werden, damit sich ein natürliches Gesamtbild ergibt.
Provisorisches Veneer
Sind die Rahmenbedingungen geklärt, wird der Zahnarzt oder die Zahnärztin die Zähne leicht abschleifen. Dazu erfolgt eine örtliche Betäubung, um Schmerzen zu vermeiden. Sind die Zähne in Form gebracht, wird ein Abdruck genommen und anschließend ein provisorisches Veneer angebracht, während ein Zahntechniker oder eine Zahntechnikerin im Labor das Veneer aus Keramik formt.
Anbringen und Härten des fertigen Veneers
Schließlich können nach rund zwei Wochen die Keramik-Veneers angebracht werden. Nach der Entfernung der provisorischen Verblendschalen trägt der Zahnarzt oder die Zahnärztin einen speziellen Kleber auf die Zähne auf, bringt die klassischen Veneers an und härtet diese letztendlich unter Blaulicht aus.
Welche Risiken oder Nachteile gibt es bei der Versorgung mit Veneers?
Im Gegensatz zu den Non-Prep-Veneers muss bei klassischen Veneers die Zahnoberfläche für die Anbringung abgeschliffen werden. Das führt dazu, dass die Zähne einerseits beschädigt werden und diese andererseits nicht mehr ästhetisch ansprechend sein können, wenn die Veneers entfernt werden sollten. Wer sich also einmal dafür entscheidet, kann nur schwer wieder zu seinen ursprünglichen Zähnen zurückkehren – was aufgrund der Stabilität der Veneers meist jedoch nicht nötig ist und tatsächlich eher für deren hohe Haltbarkeit spricht.
Aufgrund dieser Stabilität kommt es nur sehr selten zu Beschädigungen. Dennoch kann es wie bei den natürlichen Zähnen auch (vor allem bei den weniger qualitativen Veneers-to-Go aus einem Komposit-Material) vorkommen, dass die Plättchen abbrechen – zum Beispiel bei einem Unfall oder beim Beißen auf etwas Hartes. Die Zahnärztin oder der Zahnarzt muss dann erneut die Zähne verblenden, was mit entsprechenden Kosten einhergeht.
Um sich vor hohen Kosten bei Zahnbehandlungen zu schützen ist daher der rechtzeitige Abschluss einer Zahnzusatzversicherung zu empfehlen. Bei ottonova sparst du je nach Zahnzusatzversicherungstarif bis zu 100% der Kosten für Keramikverblendungen (Veneers) - und das mit einem günstigen Monatsbeitrag ab 8,80 €. Informiere dich zu unseren Top-Tarifen Economy Class, Business Class und unserem Testsieger First Class.
Auch wenn Zahnkorrekturen wie Veneers und Lumineers in den meisten Fällen aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden, gibt es durchaus medizinische Implikationen. Laut Dr. Oliver M. Ahlers, Oberarzt am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, können Veneers zur Verbesserung des Gebisses beitragen.
„So werden sie heutzutage auch bei abgebrochenen Zahnecken, bei Karies oder Frakturen eingesetzt. Auch um das Kauvermögen wiederherzustellen, können mit Veneers gute Erfolge erzielt werden.“
Ebenso geeignet sind Verblendschalen bei psychischer Belastung aufgrund eines verschobenen Gebisses oder verfärbten Zähnen. Betroffene leiden oft unter diesen „Schönheitsfehlern“, trauen sich nicht mehr zu lächeln und ihre Zähne zu zeigen. Dadurch kann es zu einem verminderten Selbstwertgefühl oder in extremen Fällen sogar zu sozialem Rückzug kommen.
In schwereren Fällen sind jedoch meist umfangreichere Maßnahmen wie eine kieferorthopädische Behandlung notwendig und können auch aus zahnmedizinischer Sicht sinnvoll sein – etwa, weil Zahnfehlstellung eine Reihe an Symptomen wie Kopf- oder Rückenschmerzen auslösen können.
Zahnverfärbungen können einen hohen psychischen Druck auslösen
Generell lässt sich sagen, dass ästhetische Zahnkorrekturen, insofern sie professionell und an gesunden Zähnen durchgeführt werden, keine bemerkenswerten Risiken mit sich bringen. Wichtig ist es jedoch, vor der Entscheidung zu kosmetischen Veränderungen an den Zähnen, diese zuvor genau von der Zahnärztin oder dem Zahnarzt untersuchen zu lassen. Diese können feststellen, ob und welche Maßnahmen für ein schöneres Lächeln geeignet sind.
Wenn die Patientin oder der Patient zu nächtlichem Knirschen neigt, sollte der behandelnde Arzt oder die Ärztin davon in Kenntnis gesetzt werden. Dann können Veneers einerseits hilfreich sein, um die durch das Knirschen beanspruchten Kiefergelenke und Kaumuskeln zu entlasten. Jedoch können die Zähne auch Schaden nehmen, wenn bei der Behandlung solche Faktoren nicht berücksichtigt werden. (4) Daher ist der vorherige Austausch entscheidend, um das gewünschte Ergebnis - ein schönes Lächeln und weiße Zähne - auch sicher zu erreichen.
FAQ zu Veneers
Die wichtigsten Fragen im Überblick: Hier werden die relevanten Informationen zum Thema noch einmal übersichtlich zusammengefasst - von den Kosten bis zu den möglichen Nachteilen.
Es gibt drei Typen von Veneers: Zum einen die konventionellen Veneers, welche an den Zahn angebracht werden, nachdem der Zahnarzt oder die Zahnärztin diesen leicht angeraut hat. Zum anderen gibt es sogenannte Non-Prep-Veneers oder Lunimeers, bei welchen das Veneer mithilfe eines speziellen Klebstoffes auf den Zahn geklebt wird. Nicht zuletzt besteht die Option für Sofort-Veneers, bei denen die Verblendschalen ohne vorher im Labor individuell angepasst zu werden auf die Zähne geklebt werden. Dazu gehören auch Komposit-Veneers, die aus einer formbaren Masse bestehen und in einer Sitzung auf den Zahn aufgetragen werden.
Bei konventionellen Veneers werden die Zähne etwas abgeschliffen, bevor die Blenden angebracht werden. Während diesem Verfahren wird die Zahnsubstanz unwiederbringlich beschädigt. Ein medizinisches Problem stellt das in der Regel nicht dar, jedoch müssen von dem Patienten oder der Patientin auch in der Zukunft Veneers getragen werden - einer der wenigen Nachteile dieser Behandlung. Bei der Anbringung von Non-Prep-Veneers oder Sofort-Veneers bleiben die Zähne hingegen größtenteils unbeschädigt.
Wer zehn Verblendschalen an seine Frontzähne anbringen lassen möchte, der muss mit Kosten von etwa 4.000 Euro bis zu 15.000 Euro rechnen - je nach Art kosten Veneers unterschiedlich viel. Zehn konventionelle Veneers kosten rund 8.000 bis 15.000 Euro, Zehn Non-Prep-Veneers kosten zwischen 6.000 und 10.000 Euro und die Kosten für zehn Sofort-Veneers belaufen sich auf etwa 3.000 Euro bis 4.000 Euro.
Nein, in der Regel werden die Kosten für Veneers nicht von der Krankenkasse bezahlt. Die Keramikschalen sind meist nicht medizinisch notwendig, weshalb die Kosten von der Patientin oder dem Patienten selbst zu tragen sind. Es kann sich also lohnen, eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, in welcher die Anbringung von Veneers und Lumineers enthalten ist und dementsprechend die Kosten ganz oder teilweise übernommen werden. Der Abschluss einer solchen Zusatzversicherung kann sich schnell lohnen, schließlich kosten Veneers viel Geld.
Auch bei der Haltbarkeit kommt es darauf an, auf welches Veneer die Entscheidung fällt. Vor allem konventionelle und Non-Prep-Veneers kosten zwar eine hohe Summe pro Zahn, jedoch überzeugen sie mit einer langen Lebensdauer. Herkömmliche Veneers können mindestens zehn Jahre halten, jedoch können sie bei guter Pflege auch über 20 Jahre oder sogar das ganze Leben lang am Zahn bleiben - hier lohnen sich die hohen Kosten also. Auch Lumineers oder Non-Prep-Veneers können individuell bis zu zwanzig Jahre am Zahn halten. Weniger überzeugen die Sofort-Veneers mit ihrer Langlebigkeit. Hier werden oft Komposit-Veneers, also zum Teil aus Kunststoff hergestellte Veneers, verwendet. Dadurch halten sie deutlich weniger lang und müssen oft schon nach wenigen Jahren wieder vom Zahn entfernt werden. Dafür kosten Veneers-to-Go allerdings auch bedeutend weniger.
Quellen:
Farias-Neto, A. et al.: Tooth preparation for ceramic veneers when less is more, in: The International Journal of Esthetic Dentistry, Bd. 14, Nr. 2, 2019.
Alothman, Y./ Bamasoud, M.-S.: The Success of Dental Veneers According To Preparation Design and Material Type, in: Open Access Maced J Med Sci, Bd. 6, Nr. 12, 2018.
Kershaw, S./ Newton, J.-T./ Williams, D.-M.: The influence of tooth colour on the perceptions of personal characteristics among female dental patients: comparisons of unmodified, decayed and 'whitened' teeth, in_ British Dental Journal, Bd. 204, Nr. 9, 2008.
Schmidt, L.: Nicht zum Lachen: Verblendschalen für die Zähne, in: Frankfurter Allgemeine, 2016.
HIER SCHREIBTDr. Jens Gottschalk
Dr. Jens Gottschalk ist seit 1997 Zahnarzt und praktiziert seit 2003 in seiner eigenen Praxis im Herzen Münchens. Er betreut seine Patienten in allen Belangen der Zahnheilkunde und ist spezialisiert auf die ästhetische und funktionelle Versorgung komplexer Zahnsituationen.