Gerade kleine Kinder leiden häufig unter einem Phänomen, das sich Nachtschreck oder Pavor Nocturnus nennt. Die Ursache ist meist eine vorübergehende Störung in der Entwicklung der Schlafphasen. Der Betroffene schreit dabei in höchster Panik, ist desorientiert und nicht wirklich wach. Obwohl er sehr ähnlich wirkt, ist der Nachtschreck kein Albtraum. Auch Erwachsene können ihr Leben lang unter Pavor Nocturnus leiden.
So gehst du mit ständigen Albträumen um
Hin und wieder schlecht zu träumen ist normal. Häufige Albträume können jedoch die Schlafqualität empfindlich stören. Damit bist du nicht allein: Etwa 5 % der Deutschen leiden unter regelmäßig wiederkehrenden Albträumen, die ihren Schlaf strören. Das kann helfen:
Nach einem traumatischen Ereignis tauchen Albträume im Rahmen einer posttraumatischen Belastungsstörung auf. Das ist eine ernstzunehmende psychische Störung, die unbedingt in die Hände eines Psychotherapeuten gehört und einer Behandlung bedarf!
Warum du schlechte Träume brauchst
Ein Albtraum ist unangenehm bis grauenerregend. Trotzdem sind Albträume für deinen Geist unentbehrlich. Experimente zeigen, dass du ohne Träume weniger kreativ und leistungsfähig wärst. Das Gehirn spielt sozusagen im Schlaf verschiedene Möglichkeiten durch, weil es ohne kontrollierendes Bewusstsein deutlich flexibler ist. Darum werden im Traum auch viele gute Ideen geboren.
Zusätzlich festigen gerade Albträume deine Identität und halten dich geistig gesund. Es ist der Versuch des Gehirns, diffuse Gefühle in konkrete Bilder und Geschichten zu verwandeln. Diese können so verarbeitet und verstanden werden. Könntest du Albträume durch eine Behandlung mit Tabletten unterdrücken, hätten deine Emotionen keinen Ausdruck und würden dich über kurz oder lang wahnsinnig machen.
Warum habe ich Albträume?
Deine Albträume und ihre Ursache geben dir wichtige Hinweise über dich selbst. Schlechte Träume haben eine Bedeutung, es funktioniert jedoch nicht wie bei einem Wörterbuch. Nicht jede verschlossene Tür in einem Traum weist auf eine verpasste Chance hin. Traumdeutung gelingt nur, wenn du deine Lebenserfahrung und Vergangenheit mit einbeziehst. Pioniere auf diesem Gebiet waren Sigmund Freud und C. G. Jung. Ihre Erkenntnisse bilden heute die Basis der tiefenpsychologischen Therapierichtungen. Auch ohne Therapie kannst du die Botschaften aus dem Unterbewusstsein entschlüsseln. Es gibt sogar Menschen, die die Fähigkeit haben, die Kontrolle über ihre eigenen Träume zu übernehmen.
Im sogenannten Klartraum, auch luzider Traum genannt, weiß der Träumer, dass er gerade schlafend im Bett liegt. Er kann jedes Detail seines Traums beeinflussen und alles fühlt sich hyper-real an. Passionierte Klarträumer beschreiben ihre nächtlichen Erlebnisse wie ein Virtual-Reality-Erlebnis. Das luzide Träumen ist die Meisterklasse der Traumerforschung.
Du hast Lust bekommen, dich näher mit deinen Träumen zu beschäftigen? Dann mach jetzt den ersten Schritt und beginne ein Traumtagebuch. Mit diesem einfachen Tool kannst du lernen, deine Träume zu deuten. Das hilft langfristig auch gegen Albträume. Es gibt einige Apps, die dich dabei unterstützen, ein Traumtagebuch zu führen.
Wichtig ist, dir am Abend vorzunehmen, dich an deine Träume zu erinnern. Morgens hältst du in der App die Trauminhalte stichpunktartig fest. So hast du alle Träume an einem Ort. Die App Dream Catcher analysiert zusätzlich angegebene Schlagworte, um so Muster aufzudecken. Möchtest du neben der Dokumentation auch Unterstützung beim luziden Träumen, schau dir die App Awoken an.
Egal, wie aufregend der Traum ist – du bist dabei immer sicher in deinem Bett. Etwas, das Schlafwandler nicht behaupten können. Erfahre jetzt, wie diese nächtlichen Ausflüge zustande kommen, welche Hilfe du ihnen bieten kannst und warum du Schlafwandler nicht wecken solltest.
Bist du gesetzlich versichert?
Schlafstörungen wie Albträume können sich negativ auf deine gesamte Gesundheit auswirken. Ein erholsamer Schlaf ist wichtig für deine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Eine private Krankenversicherung bietet dir den notwendigen Schutz im Krankheitsfall.
Hast du gewusst, dass bereits im Juli 2024 manche gesetzliche Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag erhöht haben? Dadurch können monatlich bis zu über 1.100 € Beitrag fällig werden!
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