Indianer kennen keinen Schmerz, heißt es. Höhenangst wohl auch nicht. Zumindest könnte man das meinen, ist doch Angst unter Jungs und Männern immer noch ein Tabuthema. Welcher kleine Junge würde schon zugeben, dass er sich nicht traut, im Schwimmbad vom 3-Meter-Brett zu springen? Aber Fakt ist: 5 % der Deutschen leiden laut Ärzteblatt unter einer signifikanten Höhenangst. Sie sind übrigens in guter Gesellschaft, denn auch Hollywood-Stars wie Hugh Jackman ist die Höhe nicht ganz geheuer. Er überwand seine Angst, indem er erst mehrfach vom 1-Meter-Brett, dann vom 5-Meter- und schließlich immer wieder vom 10-Meter-Brett sprang. Das zeigt: Es ist möglich!
Höhenangst oder bloß nicht schwindelfrei?
Wie kannst du testen, ob es wirklich Höhenangst ist? Und woher kommt die Höhenangst eigentlich? Unser Körper orientiert sich an feststehenden Objekten, um aufrecht zu bleiben. Fehlen diese, wie es etwa in der Achterbahn der Fall ist, kommt Schwindel auf. Der ist häufig kombiniert mit einem flauen Gefühl im Magen, denn es ist ganz normal, dass die Höhe angsteinflößend wirkt. Steigert sie sich und wird zum echten Problem, ist Höhenangst entstanden. Um schwindelfrei zu werden, kann es ausreichen, nicht in den Abgrund, sondern auf fixe Gegenstände zu schauen. Um Höhenangst zu überwinden, brauchst du etwas mehr Know-how und Disziplin.