Ist es nicht interessant, dass wir Menschen, wie auch Pflanzen, das Licht der Sonne brauchen, um zu funktionieren? Du hast richtig gelesen – jeder Mensch braucht Sonnenlicht. Während Pflanzen bei der Photosynthese CO2 in O2 umwandeln, produziert unsere Haut unter Einfluss des Sonnenlichtes das Vitamin D.
Lange, dunkle Monate im Winter oder das Leben in nördlichen Regionen führen durch den mangelnden Sonnenschein zu einer Unterversorgung mit Vitamin D im Blut. Auch unser Lebensstil begünstigt den Vitamin-D-Mangel: Wir verbringen zu viel Zeit in dunklen Großraumbüros, fensterlosen Räumen und ernähren uns zu unausgewogen. Alles nicht die besten Voraussetzungen für unsere Gesundheit.
Sind Vitamin D und D3 das Gleiche?
Wie heißt es doch so schön: Auf den Unterschied kommt es an. Ähnlich ist es mit Vitamin D und Vitamin D3. Zwar gehören beide zu den Secosteroiden, haben aber unterschiedliche chemische Strukturen. Wenn man von Vitamin D spricht, meint man häufig das Vitamin D2 – auch Ergocalciferol genannt, und das Vitamin D3, das den chemischen Namen Cholecalceiferol trägt. Beide werden in der Leber zu Calciferol umgewandelt. Hier soll es hauptsächlich um D2 gehen.
Lebensmittel mit Vitamin D: Ernährungstipps
Von einem Vitamin-D-Mangel sind besonders jene betroffen, die sich fleischlos ernähren. Zwar ist das Vitamin D2 vor allem in Pflanzen anzutreffen, besitzt aber eine geringere Halbwertszeit. Bei einer Vitamin-D2-Zugabe sinken die Blutwerte des Vitamins schneller als beim D3. Auch in der Leber wird D3 schneller verarbeitet als D2.
Fleischkonsumenten haben also eine größere Chance, die täglich notwendige Dosis an Vitamin D2 aufzunehmen. Trotzdem kannst du selbst mit einer ausgewogenen Ernährung nicht deinen kompletten Vitamin-D-Bedarf decken. Nur circa 10 bis 20 % lassen sich über unsere Nahrungsaufnahme decken, für eine optimale Knochengesundheit muss der Rest dem Körper durch Sonnenlicht oder Präparate zugefügt werden.
Was passiert bei einem Vitamin-D3-Mangel?
Die Folgen und was du dagegen tun kannst