Blasen vorbeugen und behandeln: Schmerzende Füße adé!

Ob beim Wandern in den Bergen oder beim Joggen in neuen Schuhen: Blasen an den Füßen zu vermeiden ist nicht immer einfach. Dabei gibt es einiges, was du tun kannst, damit schmerzende Füße dir nicht den Tag verderben! Wir haben Tipps, wie du ganz einfach Blasen vorbeugen und sie behandeln kannst.

Früh am Morgen stellst du dir den Wecker, packst den Rucksack, ziehst dir die brandneuen Wanderschuhe an und machst dich auf den Weg in die Natur. Endlich einmal dem Stress bei der Arbeit zu entkommen – aber schon auf halber Strecke wirst du durch schmerzende Füße von der Realität eingeholt. Blasen beim Wandern sind keine Seltenheit und können einen schönen Ausflug schnell in eine unangenehme Odyssee verwandeln. Zum Glück kannst du Blasen vorbeugen und behandeln. Wie du es am besten angehst, zeigen wir dir!

Wie können Blasen entstehen?


Blasen entstehen meist an den Füßen, können aber auch an den Händen vorkommen. Beim Klettern oder bei der Gartenarbeit ist dies zum Beispiel oft der Fall, wenn du nicht daran gewöhnt bist und dementsprechend wenig Hornhaut an den Händen gebildet hast. Blasen an den Füßen können sehr oft auf das falsche Schuhwerk zurückführen. Passen diese nicht richtig, entsteht bei längerer Bewegung eine mechanische Hautschädigung an der Stelle, an der es drückt. Begünstigt wird das noch durch Feuchtigkeit (zum Beispiel Schweiß oder Wasser im Schuh) und Wärme. Die Reibung führt dazu, dass sich die obere von der darunter liegenden Hautschicht löst. Dazwischen sammelt sich infolgedessen Serumsflüssigkeit, die aus den beschädigten Blutgefäßen austritt. Die Flüssigkeit in deiner Blase ist also praktisch Blut ohne rote Blutkörperchen.

Blasen vorbeugen und behandeln: So schützt du deine Füße


Auch wenn sich Blasen gut behandeln lassen, sind sie doch schmerzhaft und können dich beim Sport oder anderen körperlichen Aktivitäten einschränken. Damit das nicht passiert, kannst du jedoch einige Vorkehrungen treffen. Das sind unsere 4 Empfehlungen gegen Blasen:

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Was muss in den Erste-Hilfe-Kasten?

Lade dir hier unsere Übersicht herunter, was auf keinen Fall in deinem Erste-Hilfe-Kasten fehlen darf, damit du auf den Notfall vorbereitet bist.

1. Blasen und falsche Schuhe


Wenn du Blasen beim Wandern oder beim Sport bekommst, ist der Übeltäter oft ein Schuh. Hier solltest du auch in der Vorbeugung ansetzen und besonders auf dein Schuhwerk achten. Dieses sollte gut sitzen und gut gepolstert sein. Beim Einkauf lässt du dich, vor allem wenn du teure Wander- oder Sportschuhe kaufen möchtest, am besten von einem Verkäufer beraten. Doch auch beim Tragen von qualitativ hochwertigen Schuhen können die ersten Male Blasen entstehen. Laufe diese also lieber auf kleineren Spaziergängen gut ein und greife bei längeren Unternehmungen vorerst auf altbewährte Modelle zurück.

2. Behandlung mit Hirschtalgstick


Kannst du es nicht erwarten und möchtest deine neuen Schuhe doch gleich auf die große Wanderung mitnehmen, so kann es hilfreich sein, die Füße vorher mit einem sogenannten Hirschtalgstick zu behandeln. Dieses Hausmittel gegen Blasen ist ein altes Heilmittel für die Haut und wird zum Beispiel auch von Bauarbeitern an den Händen oder von Marathonläufern an den Füßen benutzt, weil es länger anhält als Vaseline. Da es die Reibung vermindert, wirkt es auch vorbeugend sehr gut.

3. Die richtigen Socken


Oft kommen Blasen auch von den Socken! Werfen diese Falten oder verfügen über dicke Nähte, kann hier ebenfalls Reibung entstehen. Am besten setzt du deshalb auf hochwertige Sportsocken. Diese sind speziell so angefertigt, dass sie Blasen vorbeugen. Auch kann es helfen, in Wanderschuhen zwei Socken übereinander anzuziehen. So entsteht die Reibung zwischen den Socken anstatt mit der Haut. Dringend vermeiden solltest du Baumwollsocken, da diese schnell nass werden und so die Entstehung von Blasen an den Füßen begünstigen. Besser geeignet sind vor allem auf Wanderungen Wollsocken.

4. Pflaster oder Tape


Wenn du früh genug merkst, dass der Schuh drückt, kannst du gleich auf die betreffende Stelle ein Pflaster oder Tape kleben und so die Entstehung von Blasen an den Füßen vermeiden. In der Drogerie gibt es dafür extra Blasenpflaster die verschiedene Größen haben und durch ein Gelkissen verhindern, dass eine Reibung entsteht. Diese Pflaster können zudem die Schmerzen einer schon entstandene Blase lindern, indem sie den Druck von der Blase wegnimmt. So kann die Wunde ungestört heilen.


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Was tun bei Blasen an den Füßen?


Du bist vermeintlich zu spät hier gelandet und die Blasen sind bereits da? Kein Problem, denn Blasen vorbeugen und behandeln ist gar nicht so schwer. Mit unseren Tipps gegen Blasen hast du im Handumdrehen wieder schöne Füße:

  1. Wenn es sich nur um kleine Blasen handelt, solltest du nicht versuchen sie aufzustechen, denn die Haut über der Blase schützt die gereizte Stelle und verhindert, dass es zu einer Infektion kommt. Damit du auch weiterhin Schuhe tragen kannst, ohne die Stelle aufzureiben, solltest du ein Pflaster darauf kleben – am besten ein spezielles Blasenpflaster, das du in der Drogerie bekommst. Falls die Blase dennoch platzt, kann dieses das Sekret aufsaugen.
  2. Eine große Blase hingegen, bei der die Haut unter Spannung steht, solltest du lieber aufstechen. Ansonsten kann es passieren, dass sie von selbst aufplatzt und sich entzündet. Benutze dafür eine Nadel, die du zuvor gut desinfiziert hast, und pikse die Blase damit vorsichtig auf. Sobald die Serumsflüssigkeit abgelaufen und die Stelle trocken ist, klebst du ein Pflaster darauf. Wenn möglich, solltest du zuvor auch eine antiseptische Wundcreme auftragen oder die Blase anderweitig desinfizieren.
  3. Die Blase gegebenenfalls aufzustechen und dann von selbst verheilen zu lassen, ist meist die beste und einfachste Möglichkeit zur Behandlung. Allerdings gibt es auch Hausmittel gegen kleinere Blasen, die entzündungshemmend wirken. Dazu gehören zum Beispiel folgende:

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Muss ich mit einer Blase zum Arzt?


Blasen vorbeugen und behandeln kannst du in der Regel selbst zu Hause. Es handelt sich dabei in dem allermeisten Fällen um harmlose Verletzungen, die von ganz allein wieder verheilen. Jedoch gibt es Anzeichen, bei denen unsere erste Hilfe bei Blasen nicht ausreicht und du dringend einen Arzt hinzuziehen solltest. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Infektion vorliegt. Eine solche erkennst du daran, dass die Flüssigkeit in der Blase nicht klar, sondern trübe ist und unangenehm riecht. Bist du Diabetiker, kann eine Blase ebenfalls zu Komplikationen führen. Denn durch geschädigte Nerven am Fuß bemerken Betroffene Blasen oft gar nicht, wodurch mögliche Infektionen lange unentdeckt bleiben. Als Diabetiker solltest du deine Füße deshalb immer gut im Blick haben!

Die Haut ist das größte Organ und nicht nur deshalb ist es wichtig, dass du sie gut schützt und beobachtest. Hier erfährst du mehr zum Thema Hautpflege:

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