Bevor wir uns speziell dem Vitamin E zuwenden, müssen wir erstmal die Basics klären: Vitamine sind – mit Ausnahme des Vitamin D – Substanzen, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Wir müssen sie daher von außen zuführen – Stichwort Essen und Trinken.
Der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin E liegt zwischen 11 und 15 mg. Die gute Nachricht: Mit ausgewogener Ernährung deckst du deinen Bedarf gut ab – anders als beim Vitamin D ist Deutschland in Bezug auf Vitamin E kein Mangelland. Nichtsdestotrotz kann ein Mangel, wie auch eine Überdosierung, gravierende Folgen haben.
Vitamin-E-Mangel: Symptome und Folgen
Es gibt in Deutschland keine Unterversorgung. Nur in sehr seltenen Einzelfällen kann es zu einem Vitamin-E-Mangel kommen. Lediglich bei Menschen mit Erkrankungen kann es dazu kommen, auch Schwangere und Stillende sollten ihren Vitamin-Haushalt im Auge behalten.
Bei der selten vorkommenden „Familial Isolates Vitamin E deficiency“ (FIVE) kann die Leber das Vitamin E nicht verstoffwechseln und deshalb nicht vom Körper verarbeitet werden.
Auch bei einer Glutenunverträglichkeit oder Darmerkrankungen kann es zu Problemen bei der Aufnahme von Vitamin E kommen.
Zeichen eines Vitamin-E-Mangels – auch Hypovitaminose genannt – sind Müdigkeit, Muskelschwäche, Tremor (Zittern), Netzhauterkrankungen des Auges oder Abbau der muskulären und geistigen Leistung. Die Reflexe lassen nach, und deine Wunden heilen schlechter. Auch trockene, faltige Haut sind die Folgen eines Vitamin-E-Mangels. Die Symptome zeigen sich aber erst nach Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten.