Uni-Mensa-Tracker: Wird Essen an der Universität teurer?

Der Uni-Mensa-Tracker von ottonova zeigt das Uni-Mensa-Angebot im wöchentlichen Kosten-Check: So hat sich der Preis der Gerichte in den letzten Wochen entwickelt. Alle Unterschiede im Überblick.

Inhalt des Ratgebers

Mensapreise-Index

Uni-Mensen gelten als Alternative für alle, die keine Zeit zum Kochen haben, noch dazu entlasten sie das Portemonnaie. Unter Studierenden gilt die Mensa als Treffpunkt, bei dem für kleines Geld große Mahlzeiten angeboten werden. Auch Nicht-Studierende weichen auf die Uni-Mensen aus, da sie vergleichsweise günstig sind.

Mit der gegenwärtigen Inflation ändert sich das. Fast überall steigen die Preise, auch Lebensmittelpreise sind keine Ausnahme. Studierendenwerke können die Preiserhöhungen nicht länger kompensieren, sie müssen Preisanpassungen vornehmen. 

Für Studierende bedeutet das: Nicht nur für Miete und Strom mehr bezahlen, sondern auch für die Mahlzeiten.

Um sich einen Überblick zu verschaffen, ob und an welchen Mensen die Preise wirklich ansteigen und ob sie weiterhin eine günstige Alternative darstellen, erstellen wir einen wöchentlichen Check der Mensa-Angebote.
 

Methodik

Für den Vergleich wurden die offiziellen Speisepläne der Top-Drei-Mensen der 40 größten deutschen Universitäten ermittelt. Insgesamt wurde das Angebot sowie die Preise von 103 Mensen von Montag bis Samstag über einen Zeitraum von drei Wochen für die Untersuchung herangezogen.

Exkludiert wurden alle als Beilage bzw. als Dessert eingestuften Speisen. Nur im Vergleich der Weihnachtsmenüs sind die als Dessert eingestuften Gerichte enthalten.

Wie hoch fiel der Anstieg der Preise je Uni aus?

Als Ausgangswert dient die Kalenderwoche 29.

Veggie-Kost oder Fleischgerichte: Was wird teurer?

Bei welcher Alternative Studierende günstiger davonkommen, zeigt die Tabelle. Als Ausgangswert dient KW 29.

Mensa-Kosten-Entwicklung nach Uni-Standort

In dieser Tabelle erfahrt ihr, wie sich die der Durchschnittspreis für die Gerichte an den Standorten je nach Kalenderwoche entwickelt haben:

Weihnachts-Special: Diese feierlichen Speisen werden den Studierenden angeboten

An 20 Uni-Standorten wird der reguläre Speiseplan aktuell mit Weihnachtsmenüs angereichert. In der ersten Dezemberwoche lag der durchschnittliche Preis bei rund 3,60 Euro pro Gericht. Ob gebratene Gänsekeule mit Bratapfel-Rotkohl und Klöße Thüringer Art wie in Leipzig oder Hirschkeule mit Rotweinsoße, Rahmwirsing, Kartoffel-Kürbis Stampf in Hamburg: In den Uni-Mensen sind richtige Weihnachtsklassiker erhältlich. 

Am teuersten ist das Weihnachtsessen in Bielefeld. Hier zahlen die Studierende in der Weihnachtswoche 8,30 Euro für ein frisch gebratenes Lachs-Filet mit Rahmsoße aus Riesling von der Mosel, Safran-Bandnudeln mit Wildkräuter und Gurkensalat mit Schmand. 

Auch Süßes gibt es in der Weihnachtszeit etwa an der Uni-Mensa von Leipzig. Dort wird ein Naturjoghurt mit Früchten und Lebkuchencreme für nur 60 Cent angeboten.

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