Eisen aus tierischen Lebensmitteln kann im Vergleich zu pflanzlichen Eisen vom Körper besser aufgenommen und verwertet werden. Tatsächlich spielt für die optimale Aufnahme von Eisen auch die Kombination von Lebensmitteln eine Rolle. Während Vitamin C die Eisenverwertung steigert, können zum Beispiel Tannine aus Kaffee, Tee oder Rotwein die Gewinnung des Spurenelements aus der Nahrung hemmen. Ein Glas Orangensaft zum Essen oder Zitrone im Salatdressing können die Eisenverwertung um bis zu 60 % steigern.
Ein weiterer Tipp, der im Alltag leicht umzusetzen ist, sind Vollkornprodukte. Ein Beispiel: Vollkornpasta, hier kannst du ordentlich zugreifen. Sie steckt voller gesunder Ballaststoffe, hat einen hohen Eiweißgehalt und zudem fast doppelt so viel Eisen wie etwa Hartweizenpasta.
Oft wissen wir gar nicht, wie viel Eisen unser Essen eigentlich enthält. Eine Hilfe bietet die App ferro sanol Eisenrechner. Sie bietet eine große Nahrungsmitteldatenbank, die genau ausrechnet, wie viel Eisen in welcher Mahlzeit enthalten ist. Ein weiterer Vorteil der App ist, dass sie zusätzlich anzeigt, wie gut der Körper das Eisen der einzelnen Lebensmittel aufnehmen kann und ermöglicht so einen täglichen Eisen-Check.
Schon ein leichter Eisenmangel hat seine Folgen. Erste Symptome wie starke Müdigkeit, Konzentrationsmangel oder trockene Mundwinkel sind typisch. Diese sind noch nicht gefährlich, trotzdem wird deine Leistungsfähigkeit und Lebensqualität beeinträchtigt. Wird dein Eisenbedarf bei schon vorhandenem Mangel nicht gedeckt, kann das bis zur Blutarmut führen.
Kontrolliere deshalb deine tägliche Eisenzufuhr und reichere deine Ernährung mit eisenhaltigen Lebensmitteln an. So kannst du Eisenmangel nicht nur bekämpfen, sondern auch Mangelerscheinungen vorbeugen.